Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Marcus Andreas Born

    Retrospektivität und Retroaktivität
    Nihilistisches Geschichtsdenken
    Texturen des Denkens
    Literarische Denkformen
    Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse
    • Jenseits von Gut und Böse gilt als eine der wichtigsten Schriften Friedrich Nietzsches. In der Vorrede und den neun Hauptstücken des Werks erreicht die stilistische Meisterschaft und der Reflexionsgrad des Autors ein neues Niveau. Dabei entfaltet Nietzsche nicht nur ein breites Spektrum seiner kritischen Auseinandersetzung mit traditionellen Konzeptionen von Wahrheit, Erkenntnis, Moral und Religion, sondern will zugleich Impulse für eine „Philosophie der Zukunft“ geben. Die miteinander verschlungenen Motive stellen den Leser vor erhebliche Herausforderungen. Mit den in diesem Band versammelten Beiträgen führender internationaler Nietzsche-Forscher werden in Form eines kooperativen, dem Aufbau des Werkes folgenden Kommentars, Grundprobleme der Philosophie Nietzsches beleuchtet und Zugänge zu dieser kompositorisch komplexen Schrift geboten. Damit erlauben die Beiträge sowohl einen fundierten Einstieg in Nietzsches Denken als auch eine vertiefende Auseinandersetzung mit ihm auf dem neuesten Stand der Forschung. Mit Beiträgen von: Marcus Andreas Born, Marco Brusotti, Douglas Burnham, Volker Gerhardt, Helmut Heit, Enrico Müller, Annemarie Pieper, Andreas Urs Sommer, Werner Stegmaier, Paul van Tongeren und Claus Zittel.

      Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse
    • Der traditionell behauptete Gattungsunterschied von wahrheitsorientierter philosophischer Prosa und fi ktionaler Literatur stellt sich nicht zuletzt dann als problematisch heraus, wenn Formen des Denkens und Erkennens aus der Betrachtung herausfallen, die sich keinem der beiden Modelle zuordnen lassen. Das Konzept der »Literarischen Denkformen« soll dazu dienen, philosophische und literarische Modi des Erkennens gleichermaßen einzufangen. Die Leitfragen der vorliegenden Analysen sind somit, ob und auf welche Weise philosophische Texte auf »dichterische« Mittel angewiesen sind und inwiefern Literatur in Philosophie umschlägt, wenn man sich denkend in sie versenkt.

      Literarische Denkformen
    • Texturen des Denkens

      Nietzsches Inszenierung der Philosophie in "Jenseits von Gut und Böse"

      • 352pages
      • 13 heures de lecture

      Die spezifischen Darstellungsformen und komplexen textuellen Inszenierungen von Friedrich Nietzsches veröffentlichten Schriften sind für deren Interpretation von entscheidender Bedeutung. Mit den hier versammelten philosophischen und literaturwissenschaftlichen Analysen internationaler Wissenschaftler wird ausgehend von Jenseits von Gut und Böse die Frage aufgegriffen, auf welche Weise „Form“ und „Inhalt“ des Textes ineinander verschränkt sind und inwiefern die literarisch-stilistischen Mittel Impulse für eine „Philosophie der Zukunft“ geben. Das Spektrum der Beiträge erstreckt sich von Untersuchungen zur philosophischen Bedeutung der textuellen Komposition, der Aphoristik, über Detailanalysen von Nietzsches Schreibformen, Untersuchungen zur Präsentation von Konzepten wie des Willens zur Macht bis hin zur aktuellen Relevanz seines Denkens. Der Band versammelt somit aktuelle Forschungsperspektiven, deren Bedeutung über die Denk- und Schreibpraktiken Nietzsches hinausgehen.

      Texturen des Denkens
    • Nihilistisches Geschichtsdenken

      Nietzsches perspektivische Genealogie

      • 347pages
      • 13 heures de lecture

      Wenn Nietzsche mit dem »Tod Gottes« den Glauben an ein absolutes Wissen zurückweist, so zeigt er damit ein wesentliches Paradigma der Moderne an, das auch auf das Geschichtsdenken ausstrahlt. Die Wendung gegen einen absoluten Standpunkt bedeutet jedoch nicht, auf die Reflektion über das Vergangene zu verzichten. Marcus Born zeigt, dass gerade Elemente wie der menschliche Leib oder das Machtstreben, die Nietzsche in der Tradition vernachlässigt sieht, zum positiven Bestandteil einer genealogischen Geschichtserkenntnis werden können. Wenn der Interpret seine Perspektivität eingesteht, so kann der Geschichte auch in einem endlichen Horizont ein stärkeres Gewicht gegeben werden.

      Nihilistisches Geschichtsdenken
    • Retrospektivität und Retroaktivität

      • 293pages
      • 11 heures de lecture

      Inhaltsverzeichnis: J.-F. Eckholdt untersucht das Spannungsverhältnis zwischen Geschichten und Geschichte in der antiken Geschichtsschreibung. G. Dumke thematisiert die Rolle von Städtegründern im griechischen Osten des 2. Jahrhunderts n. Chr. R. Kaiser analysiert die Transformation antiker Elemente in Bugenhagens Pomerania. K. Thijs beleuchtet die Konkurrenz von Wahrheiten in wissenschaftlichen Geschichtserzählungen, während M. Thießen Interviews mit Zeitzeugen des Hamburger „Feuersturms“ von 1943 reflektiert. G. Daxenberger betrachtet die Bedeutung schriftlicher Zeugnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus für familiäre Erzählungen. G. Lüdeker diskutiert Authentisierungsstrategien in der transmedialen Narration des Luftkriegs in Gerd Ledigs Roman und Roland Suso Richters Film. O. Cosmus analysiert Wahrheit und Erinnerung in David Lynchs Werk. T. Opitz interpretiert Uwe Johnsons Jahrestage als Verbindung von Erzählen, Geschichte und Wahrheit. N. Bernstein widmet sich Ernst Jandls autobiographischen und metapoetischen Werken. J. G. Ferrer Ortega behandelt Erinnerung und Verantwortung in Paul Celans Werk. I.-Y. Song erörtert das Problem der Wahrheit in Platons Symposion und Lukians Quomodo historia conscribenda sit. M. Chorianopoulou betrachtet Aristoteles' Konzepte von Vorher und Nachher. D. Creutz diskutiert die Unterscheidung zwischen Geschichte und Geschichten in J. G. Droysens „historischer Weltanschauung“. M. Born vergl

      Retrospektivität und Retroaktivität