Die Studienarbeit von Horst Rumpf behandelt das Thema der Sinnlichkeit in der Didaktik und deren oft unzureichende Berücksichtigung in pädagogischen Konzepten. Mit einer Note von 1,0 ausgezeichnet, analysiert die Arbeit die Herausforderungen und Aufgaben der Didaktik im Kontext reformpädagogischer Ansätze. Rumpf beleuchtet, wie Sinnlichkeit als zentraler Aspekt des Lernens vernachlässigt wird und plädiert für eine stärkere Integration sinnlicher Erfahrungen in den Bildungsprozess. Die Arbeit bietet wertvolle Einblicke für Pädagogen und Bildungsforscher.
Yvonne Rudolph Ordre des livres






- 2011
- 2011
Die Studie bietet einen tiefen Einblick in Wilhelm von Humboldts Übersetzungstheorie, insbesondere in Bezug auf seine Agamemnon-Übersetzung. Nach einer kurzen Biographie Humboldts wird die Entstehung seiner Übersetzung thematisiert. Die Arbeit analysiert seine Maximen zur Übersetzung und überprüft deren Umsetzung in der Agamemnon-Übersetzung anhand von Stil, Integration des Fremden und Sprachgenauigkeit. Ein Vergleich zwischen verschiedenen Übersetzungen, einschließlich der von J.J.C. Donner, Oscar Werner und Peter Stein, beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven und Kriterien der Übersetzer sowie die Entwicklung des Übersetzungsdenkens von 1800 bis ins 20. Jahrhundert.
- 2011
Der Vergleich der Hauptfiguren aus Goethes "Faust" und Valérys "Mein Faust" steht im Mittelpunkt dieser Studienarbeit. Die Verfasserin beleuchtet zentrale Aspekte beider Werke, wobei sie aufgrund des begrenzten Rahmens einige Themen nur anreißt. Ein besonderes Augenmerk gilt den Begriffen Höchster Augenblick und Lebendiger Augenblick, die abschließend erläutert werden. Diese Analyse bietet tiefere Einblicke in die Charaktere und deren Entwicklung, sowie in die unterschiedlichen Perspektiven der beiden Autoren auf das Thema des Augenblicks.
- 2011
Die Studienarbeit untersucht die Schreibentwicklungsmodelle von C. Bereiter und H. Feilke und deren entwicklungspsychologische Deutung durch Augst und Faigel. Ziel ist es, herauszufinden, inwieweit diese Modelle den Entwicklungsstand von Schülern erfassen können. Dazu werden die Theorien vorgestellt und empirisch anhand eines Schülertextes überprüft. Ein Exkurs behandelt die Herausforderungen, die Schüler im Umgang mit schriftlicher und mündlicher Sprache haben. Abschließend werden Alternativen zum entwicklungspsychologischen Ansatz diskutiert und die wesentlichen Erkenntnisse der Studie zusammengefasst.
- 2011
Die Studienarbeit untersucht Friedrich Nietzsches Konzepte von "Schuld" und "schlechtem Gewissen" in seinen Werken "Jenseits von Gut und Böse" und "Zur Genealogie der Moral". Sie beleuchtet Nietzsches gesellschaftskritische Intention und seine Vision einer "Philosophie der Zukunft", die auf grundlegende Veränderungen abzielt.
- 2009
Intertextualität, new historicism und das Verhältnis von Kunst und Macht in Albert Ostermaiers Tatar Titus
- 142pages
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Die Zielsetzung dieser Studie besteht darin, die intertextuellen Verfahrensweisen innerhalb des Textes Tatar Titus von Albert Ostermaier aufzuschlüsseln. Hierzu werden dessen Bezugstexte, Heiner Müllers Anatomie Titus Fall of Rome. Ein Shakespearekommentar und William Shakespeares Titus Andronicus herangezogen. Mittels der Diskursanalyse (der Methode des New Historicism ) können verschiedene Diskurse in Tatar Titus ausfindig gemacht werden. Beispielsweise der Diskurs über die Symbiose von Kunst und Macht, das Totengespräch oder der Diskurs über die Käuflichkeit der Kunst. Einen interessanten stoffgeschichtlichen Exkurs in die Kaiserzeit des antiken Rom bietet die Untersuchung der außerliterarischen Vergangenheit des Titus-Stoffes als Beispiel für eine Deutung mit dem entgrenzten Intertextualitätsbegriff. Das Verhältnis von Kunst und Macht zeigt sich als durchweg symbiotisch. Als Kernthema von Tatar Titus hat es zu der Erkenntnis geführt, dass Kunst als Wirkungsmacht immer ein Spiegel von Machtstrukturen ist bzw. die Mächtigen sich stets der Sprachmacht des Schriftstellers bedienen.
- 2008
"Institution Familie": Die Familie - "das Reich der Frau?"
Eine Darstellung des Aufsatzes von Brück/Kahlert/Krüll et al. In: "Feministische Soziologie. Eine Einführung"
Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Soziologie- StudentInnen sein heute, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Ausarbeitung des Referats zum Thema Die Familie das »Reich der Frau«? erfolgt zunächst eine chronologische, inhaltliche Zusammenfassung des Textes. Der letzte Abschnitt des 5. Kapitels Ausblick: zukünftige Aufgaben einer feministischen Familiensoziologie wird allerdings zur Definition der feministischen Soziologie herangezogen und am Ende des ersten Abschnittes angefügt. Abschließend soll der Text kritisch hinterfragt und durch Diskussionsergebnisse aus der Tutoriumssitzung vom 28.01.03 ergänzt werden. 2.0 Die Familie das »Reich der Frau«? 2.1 Von der Familiesoziologie hin zur Entwicklung der feministischen Familiensoziologie Im ersten Abschnitt die Familie - »das Reich der Frau«? wird ein grober historischer Überblick über die Familiensoziologie (?)» bis hin zur Entwicklung der feministischen Familiensoziologie gegeben. Am Anfang steht die Feststellung, dass die frühe Familiensoziologie zwar die Familie untersucht, aber die Frauen in ihren Analysen unsichtbar gemacht oder funktionalisiert hat. Dieses, die Frau als Individuum nicht berücksichtigende, Vorgehen zeige sich deutlich in den Anfängen der deutschen Soziologie nach 1945. Man suchte damals in der Familie einerseits die Schuld am Aufkommen der Naziherrschaft, andererseits erhoffte man sich von ihr die demokratische Erneuerung der Nachkriegsgesellschaft. Im Interesse der Familiensoziologie stand im Zusammenhang damit die Ursachen des Naziterrors in der sogenannten autoritären Familie zu erkennen. Adorno und Horkheimer gingen davon aus, dass Menschen die so einen autoritären Charakter erhielten zu willigen Helfern des Naziregimes wurden. Die Nachkriegssoziologie konzentrierte sich eher auf den Abbau hierarchischer Strukturen zwischen Eltern und Kindern. Die Veränderung der Geschlechterbeziehungen wurde nicht beachtet. Familiensoziologen, wie Helmut Schelskey, René König, Gerhard Wurzbacher und Gerhard Baumert plädierten für den Erhalt der traditionellen Geschlechterrollen: die Frau im Haus, der Mann im Beruf. Die Aufgabe der Frau war es als Heimbewahrerin dem berufstätigen Mann ein erholsames und behagliches Zuhause zu ermöglichen, sowie einen emotionalen Schutzraum für die Kinder zu bieten. Helga Milz (1990) zeigt anhand von Untersuchungen aus den vierzigern und fünziger Jahren, dass Frauen damals schon eine Verbindung von Familie und Beruf forderten.
- 2008
Die Studienarbeit analysiert das Theaterstück "Titus Andronicus" und beleuchtet die darin enthaltenen Schreckensthemen. Sie untersucht, wie diese Motive die Handlung und die Charaktere beeinflussen und welche Bedeutung sie im Kontext der Theaterwissenschaft haben. Die Arbeit bietet eine kritische Auseinandersetzung mit den dramatischen Elementen und deren Wirkung auf das Publikum, basierend auf der Veranstaltung "Theatermotive 2" an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
- 2008
Die Studienarbeit analysiert R. W. Fassbinders "Angst essen Seele auf" (1973) unter Berücksichtigung von Raymond Bellours Theorien zur Filmanalyse. Sie betont die Vieldeutigkeit des Films und die individuelle Bedeutungsproduktion im Rezeptionsakt, wobei der Fokus auf Konventionsbrüchen und der Relevanz von Details liegt.
- 2007
Die Arbeit analysiert die Maske als kulturelles Phänomen und ihre Entwicklung von der frühen Menschheitsgeschichte bis zur Verwendung im Theater. Besonders fokussiert wird die Bedeutung der Maske im Film "Eyes Wide Shut" von Stanley Kubrick, insbesondere in den Szenen des Landsitzes. Hierbei werden zentrale Themen wie Orgie, Ritual, Geheimbund und Initiation untersucht und deren Darstellung im Film beleuchtet. Die Analyse bietet somit einen tiefen Einblick in die maskenbezogenen Aspekte und deren kulturelle Relevanz innerhalb des filmischen Kontextes.