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Yvonne Rudolph

    Faust und Mephisto - Ein Figurenvergleich von Goethes "Faust I und II" und Paul Valérys "Mein Faust" und "höchster Augenblick" versus "lebendiger Augenblick
    Die Figur der Klytaimnestra aus der "Orestie" des Aischylos als Mutter, Herrscherin und Liebende während des trojanischen Krieges und nach seiner Beendigung
    Wilhelm von Humboldts Arbeit an Aischylos "Agamemnon"
    Die Maske als kulturelles Phänomen und ihre Verwendung in Stanley Kubricks "Eyes Wide Shut" und Arthur Schnitzlers "Traumnovelle"
    Horst Rumpf: "Die übergangene Sinnlichkeit" Eine Analyse der Vorzüge und Grenzen des reformpädagogischen Modells.
    "Institution Familie": Die Familie - "das Reich der Frau?"
    • "Institution Familie": Die Familie - "das Reich der Frau?"

      Eine Darstellung des Aufsatzes von Brück/Kahlert/Krüll et al. In: "Feministische Soziologie. Eine Einführung"

      Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Soziologie- StudentInnen sein heute, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Ausarbeitung des Referats zum Thema Die Familie das »Reich der Frau«? erfolgt zunächst eine chronologische, inhaltliche Zusammenfassung des Textes. Der letzte Abschnitt des 5. Kapitels Ausblick: zukünftige Aufgaben einer feministischen Familiensoziologie wird allerdings zur Definition der feministischen Soziologie herangezogen und am Ende des ersten Abschnittes angefügt. Abschließend soll der Text kritisch hinterfragt und durch Diskussionsergebnisse aus der Tutoriumssitzung vom 28.01.03 ergänzt werden. 2.0 Die Familie das »Reich der Frau«? 2.1 Von der Familiesoziologie hin zur Entwicklung der feministischen Familiensoziologie Im ersten Abschnitt die Familie - »das Reich der Frau«? wird ein grober historischer Überblick über die Familiensoziologie (?)» bis hin zur Entwicklung der feministischen Familiensoziologie gegeben. Am Anfang steht die Feststellung, dass die frühe Familiensoziologie zwar die Familie untersucht, aber die Frauen in ihren Analysen unsichtbar gemacht oder funktionalisiert hat. Dieses, die Frau als Individuum nicht berücksichtigende, Vorgehen zeige sich deutlich in den Anfängen der deutschen Soziologie nach 1945. Man suchte damals in der Familie einerseits die Schuld am Aufkommen der Naziherrschaft, andererseits erhoffte man sich von ihr die demokratische Erneuerung der Nachkriegsgesellschaft. Im Interesse der Familiensoziologie stand im Zusammenhang damit die Ursachen des Naziterrors in der sogenannten autoritären Familie zu erkennen. Adorno und Horkheimer gingen davon aus, dass Menschen die so einen autoritären Charakter erhielten zu willigen Helfern des Naziregimes wurden. Die Nachkriegssoziologie konzentrierte sich eher auf den Abbau hierarchischer Strukturen zwischen Eltern und Kindern. Die Veränderung der Geschlechterbeziehungen wurde nicht beachtet. Familiensoziologen, wie Helmut Schelskey, René König, Gerhard Wurzbacher und Gerhard Baumert plädierten für den Erhalt der traditionellen Geschlechterrollen: die Frau im Haus, der Mann im Beruf. Die Aufgabe der Frau war es als Heimbewahrerin dem berufstätigen Mann ein erholsames und behagliches Zuhause zu ermöglichen, sowie einen emotionalen Schutzraum für die Kinder zu bieten. Helga Milz (1990) zeigt anhand von Untersuchungen aus den vierzigern und fünziger Jahren, dass Frauen damals schon eine Verbindung von Familie und Beruf forderten.

      "Institution Familie": Die Familie - "das Reich der Frau?"
    • Die Studienarbeit von Horst Rumpf behandelt das Thema der Sinnlichkeit in der Didaktik und deren oft unzureichende Berücksichtigung in pädagogischen Konzepten. Mit einer Note von 1,0 ausgezeichnet, analysiert die Arbeit die Herausforderungen und Aufgaben der Didaktik im Kontext reformpädagogischer Ansätze. Rumpf beleuchtet, wie Sinnlichkeit als zentraler Aspekt des Lernens vernachlässigt wird und plädiert für eine stärkere Integration sinnlicher Erfahrungen in den Bildungsprozess. Die Arbeit bietet wertvolle Einblicke für Pädagogen und Bildungsforscher.

      Horst Rumpf: "Die übergangene Sinnlichkeit" Eine Analyse der Vorzüge und Grenzen des reformpädagogischen Modells.
    • Die Arbeit analysiert die Maske als kulturelles Phänomen und ihre Entwicklung von der frühen Menschheitsgeschichte bis zur Verwendung im Theater. Besonders fokussiert wird die Bedeutung der Maske im Film "Eyes Wide Shut" von Stanley Kubrick, insbesondere in den Szenen des Landsitzes. Hierbei werden zentrale Themen wie Orgie, Ritual, Geheimbund und Initiation untersucht und deren Darstellung im Film beleuchtet. Die Analyse bietet somit einen tiefen Einblick in die maskenbezogenen Aspekte und deren kulturelle Relevanz innerhalb des filmischen Kontextes.

      Die Maske als kulturelles Phänomen und ihre Verwendung in Stanley Kubricks "Eyes Wide Shut" und Arthur Schnitzlers "Traumnovelle"
    • Die Studie bietet einen tiefen Einblick in Wilhelm von Humboldts Übersetzungstheorie, insbesondere in Bezug auf seine Agamemnon-Übersetzung. Nach einer kurzen Biographie Humboldts wird die Entstehung seiner Übersetzung thematisiert. Die Arbeit analysiert seine Maximen zur Übersetzung und überprüft deren Umsetzung in der Agamemnon-Übersetzung anhand von Stil, Integration des Fremden und Sprachgenauigkeit. Ein Vergleich zwischen verschiedenen Übersetzungen, einschließlich der von J.J.C. Donner, Oscar Werner und Peter Stein, beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven und Kriterien der Übersetzer sowie die Entwicklung des Übersetzungsdenkens von 1800 bis ins 20. Jahrhundert.

      Wilhelm von Humboldts Arbeit an Aischylos "Agamemnon"
    • Die Analyse von Klytaimestra in Aischylos' Orestie erfolgt chronologisch und fokussiert sich auf eine werkimmanente Interpretation. Der erste Teil der Studienarbeit untersucht Klytaimestras Rollen als Herrscherin, Mutter und Liebende, basierend auf Peter Steins Übersetzung. Diese Herangehensweise ermöglicht ein tiefes Verständnis der komplexen Charakterisierung und der dynamischen Entwicklungen der Figur innerhalb der Trilogie, was die Bedeutung von Frauenfiguren in der griechischen Antike verdeutlicht.

      Die Figur der Klytaimnestra aus der "Orestie" des Aischylos als Mutter, Herrscherin und Liebende während des trojanischen Krieges und nach seiner Beendigung
    • Der Vergleich der Hauptfiguren aus Goethes "Faust" und Valérys "Mein Faust" steht im Mittelpunkt dieser Studienarbeit. Die Verfasserin beleuchtet zentrale Aspekte beider Werke, wobei sie aufgrund des begrenzten Rahmens einige Themen nur anreißt. Ein besonderes Augenmerk gilt den Begriffen Höchster Augenblick und Lebendiger Augenblick, die abschließend erläutert werden. Diese Analyse bietet tiefere Einblicke in die Charaktere und deren Entwicklung, sowie in die unterschiedlichen Perspektiven der beiden Autoren auf das Thema des Augenblicks.

      Faust und Mephisto - Ein Figurenvergleich von Goethes "Faust I und II" und Paul Valérys "Mein Faust" und "höchster Augenblick" versus "lebendiger Augenblick
    • Die Studienarbeit analysiert das Theaterstück "Titus Andronicus" und beleuchtet die darin enthaltenen Schreckensthemen. Sie untersucht, wie diese Motive die Handlung und die Charaktere beeinflussen und welche Bedeutung sie im Kontext der Theaterwissenschaft haben. Die Arbeit bietet eine kritische Auseinandersetzung mit den dramatischen Elementen und deren Wirkung auf das Publikum, basierend auf der Veranstaltung "Theatermotive 2" an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

      Karl Heinz Bohrers "Ästhetik des Schreckens" angewandt auf Shakespeares "Titus Andronicus"
    • Die Studienarbeit untersucht die Schreibentwicklungsmodelle von C. Bereiter und H. Feilke und deren entwicklungspsychologische Deutung durch Augst und Faigel. Ziel ist es, herauszufinden, inwieweit diese Modelle den Entwicklungsstand von Schülern erfassen können. Dazu werden die Theorien vorgestellt und empirisch anhand eines Schülertextes überprüft. Ein Exkurs behandelt die Herausforderungen, die Schüler im Umgang mit schriftlicher und mündlicher Sprache haben. Abschließend werden Alternativen zum entwicklungspsychologischen Ansatz diskutiert und die wesentlichen Erkenntnisse der Studie zusammengefasst.

      Schreibentwicklung als Erkenntnismodell
    • Die Analyse konzentriert sich auf die Psychologisierung der Figuren in den Antigone-Dramen von Jean Anouilh und Sophokles. Durch einen Vergleich der beiden Werke wird die besondere Rolle der Psychologisierung herausgearbeitet, unterstützt durch ausgewählte Textstellen. Ein einleitender Exkurs behandelt das Konzept des Subjekts, während die literaturpsychologische Argumentation durch Modelle bedeutender Psychologen des 20. Jahrhunderts untermauert wird. Ziel ist es, die Antigone-Geschichte aus einer zeitgenössischen Perspektive zu interpretieren und ihre Relevanz für die heutige Gesellschaft zu verdeutlichen.

      Die Psychologisierung in Sophokles und Jean Anouilhs "Antigone"
    • Die Studienarbeit analysiert Herbert Marcuses Gesellschaftskritik in "Der eindimensionale Mensch" und untersucht, ob seine Argumente und Lösungsansätze zur Verbesserung der gesellschaftlichen Situation relevant sind. Zudem wird die Übertragbarkeit seiner Sicht auf die Industriegesellschaft der 1960er Jahre auf heutige Verhältnisse hinterfragt.

      Herbert Marcuses Gesellschaftskritik in "Der eindimensionale Mensch"