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Paola L. Coriando

    Der letzte Gott als Anfang
    "Herkunft aber bleibt stets Zukunft"
    Vom Rätsel des Begriffs
    Affektenlehre und Phänomenologie der Stimmungen
    Individuation und Einzelnsein
    Helmut Berger
    • Der opulente Bildband erzählt das Leben des großen österreichischen Schauspielers in eindrucksvollen Bildern von seiner Kindheit bis weit in die neunziger Jahre – zum Beispiel sieht man Helmut Berger als Kind beim Taubenfüttern, in Karnevalsverkleidung und als Heranwachsenden an der Hotelfachschule. Zahlreiche Fotos aus all seinen Filmen zeichnen Helmut Bergers Karriere nach, vor allem seine Jahre mit Visconti, und zeigen ihn an der Seite der großen Stars dieser Epoche, mit denen er spielte: mit Liz Taylor, Romy Schneider, Annie Girardot oder Burt Lancaster. Andere Bilder dokumentieren das Jetset-Leben der siebziger und achtziger Jahre, in dessen Mittelpunkt Helmut Berger stand, und zeigen ihn in der illustren Gesellschaft der Filmstars, des Hoch- und Geldadels – unter anderen mit Liz Taylor und Richard Burton auf der Yacht von Onassis, mit Audrey Hepburns Ehemann Mel Ferrer, mit Maria Callas oder mit Modeschöpfer Valentino. Zwei Texte ergänzen den Band: ein Text von Helmut Berger, in dem er selbst über sein Leben erzählt, sowie eine vollständige Darstellung seiner gesamten Filmkarriere. Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch

      Helmut Berger
    • Individuation und Einzelnsein

      Nietzsche - Leibniz - Aristoteles

      Was ist ein Einzelding? Gibt es ein erstes und letztes Prinzip, das erlaubt, etwas als Einzelnes und Eines anzusprechen? Lässt sich das Einzigartige und Einmalige mit den Mitteln des Denkens erfassen? Ist menschliche Individualität ein Apriori oder eine empirische Konstruktion? Die Untersuchung erschließt ontologische und ethische Grundzüge der Individuationsfrage im Gespräch mit drei ihrer Hauptstationen, die ihrerseits in einem dichten Geflecht von Verweisen, Anknüpfungen und Anverwandlungen stehen. Sie kann als Beitrag zur Individuationstheorie wie auch als problemorientierte Einführung in die behandelten Positionen gelesen werden. Nietzsches Individuationsgedanke wird einerseits im Willen zur Macht als dem ontologischen principium individuationis der perspektivisch zerstreuten Realität geortet, andererseits - anhand einer Neulektüre zentraler Nachlass-Stellen - in dem „abgründlichsten Gedanken“ der ewigen Wiederkunft des Gleichen, der eine ethische (im Sinne Nietzsches: „esoterische“) Selbstpositionierung des Menschen vor dem Ganzen des Seienden erfordert. Als zweite Station erörtert die Untersuchung Leibnizens monadologische Theorie einer absoluten Individualität in ihren ontologischen Wesenszügen und im Hinblick auf das daraus erwachsende moralische Postulat einer universellen Harmonie, mit dem Leibniz die unter umgekehrten Vorzeichen auch Nietzsches Denken umtreibende Frage nach dem ontologisch-ethischen Verhältnis von Perspektivität und (möglicher oder negierter) Totalität beantwortet. Mit der Thematisierung des aristotelischen Individuationsgedankens wird die Individuationsfrage in ihren maßgeblich gewordenen Ursprung zurückverfolgt. Besprochen werden u. a. die Frage nach der Bestimmbarkeit des Einzeldings als erster ousia, die entelechiale Wesensverfassung des Lebens, die Struktur des bestimmend-eingrenzenden logos sowie die Möglichkeit einer ethischen Selbstindividuation des Menschen im Spiel von Entgrenzung und Selbsthaltung.

      Individuation und Einzelnsein
    • Die Frage, wie Stimmungen und Gefühle zum Menschsein des Menschen gehören und wie sie das Verhältnis des Menschen zu sich selbst, den Anderen und der Welt mitprägen, mit einem Wort: die Frage nach dem Wesenscharakter des Emotionalen gehört in zunehmender Ausdrücklichkeit zu den Grundfragen der Philosophie. Geleitet von der Absicht, die Frage nach der menschlichen Affektivität einer grundsätzlichen philosophischen Erörterung zu unterziehen, gliedert sich die Abhandlung in zwei Teile. Der erste Teil untersucht - in nicht rein historischer, sondern sachlich-systematischer Perspektive - klassische Positionen der philosophischen Gefühlstheorie (Pascal, Descartes, Brentano, Husserl, Scheler, Aristoteles) und arbeitet an ihnen die Grundzüge des überlieferten Verständnisses des Emotionalen heraus. Gemeinsam ist den klassischen Gefühlstheorien die Orientierung an der Bestimmung des Menschen als animal rationale, welche einerseits den Wesensort der Gefühle zwischen Vernunft und Sinnlichkeit mit jeweils konsequenter Systematik zu bestimmen erlaubt, andererseits aber auch über den prinzipiellen Ausschluss des Emotionalen aus dem thematischen Feld der Ersten Philosophie entscheidet. Im zweiten Teil wird am Leitfaden der hermeneutisch-phänomenologischen Wesensbestimmung des Menschen als Dasein (Heidegger) ein gewandeltes Verständnis der menschlichen Affektivität erprobt und nach zwei Richtungen hin zur Entfaltung gebracht: einerseits in der schrittweisen Entfaltung eines hermeneutischen Gesprächs mit der Dichtung (Goethe, Hölderlin, Rilke) und deren eigenem Zugang zu den stimmungsmäßigen Grundphänomenen der menschlichen Existenz (hier exemplifiziert an den Phänomenen der Liebe, des Zeitverständnisses, des Verhältnisses zur Natur und des Todes), andererseits und darauf aufbauend im Versuch einer systematischen (ontologischen und ethischen) Erörterung der Gefühle und der Stimmungen als Bahnen der disponierenden Entgrenzung.

      Affektenlehre und Phänomenologie der Stimmungen
    • Das Werk Friedrich-Wilhelm v. Herrmanns hat seit Jahren eine feste und herausragende Stellung in der deutschen und internationalen philosophischen Landschaft eingenommen. Mit diesem anläßlich seines 65. Geburtstages am 8. Oktober 1999 erscheinenden Band möchten die Autoren - Kollegen und Freunde aus Deutschland und dem europäischen Ausland, aus Nord- und Südamerika, aus Korea und Japan - aus ihrem jeweiligen Stand- und Denkort seine philosophische Arbeit würdigen. Je auf eigene Weise bringen die hier versammelten Beiträge jenes Unbegreifliche, Geheimnisvolle ins Spiel, in welches sich jedes in der Klarheit und Strenge des Begriffs beheimatete Denken rückverwurzelt weiß. In der Vielfalt der im Band angesprochenen und erörterten Themenbereiche - das Selbstverständnis der hermeneutischen Phänomenologie, die Frage nach der Technik und deren möglicher Verwindung im Da-sein, die philosophische Überlieferung und ihre Bedeutung für das heutige und künftige Denken sowie Dichtung, Musik und Kunst - spiegeln sich die Forschungsbahnen des Werkes v. Herrmanns wider. Der Schwerpunkt seines Œuvres liegt nämlich nicht nur im weiten Umfeld der Seinsfrage Heideggers (als Mitherausgeber der »Heidegger Studies« schafft er ein Forum für die Interpretation von Heideggers Werk im ganzen), sondern zugleich in der Auseinandersetzung mit der metaphysischen Tradition sowie zunehmend auch in der hermeneutischen Zuwendung zur großen abendländischen Dichtung.

      Vom Rätsel des Begriffs
    • Die bei der 9. Tagung der Martin-Heidegger-Gesellschaft in Meßkirch (10. bis 12. Oktober 1997) gehaltenen und nun hier gesammelten zehn Vorträge widmeten sich dem komplexen und vielschichtigen Gefüge des „Gottes-Denkens“ Martin Heideggers. Heideggers „Gottesfrage“ läßt sich jedoch nur im Ausgang von der einen Frage nach dem Sein und der damit verbundenen Auseinandersetzung mit der Geschichte der Metaphysik verfolgen. In diesem Sinne stellt der Band einen fruchtbaren Beitrag zur Rezeption des heideggerschen Denkens im ganzen dar. Inhalt: Manfred Riedel: Frömmigkeit im Denken - Jean Greisch: Das große Spiel des Lebens und das Übermächtige - Bernhard Casper: Das Versuchtsein des Daseins und das „Freiwerden von den Götzen“ - Holger Helting: Heidegger und Meister Eckehart - Paola-Ludovica Coriando: Zur Ermittlung des Übergangs. Der Wesungsort des „letzten Gottes“ im seinsgeschichtlichen Denken - Th. C. W Oudemans: Untergehen im Angesicht des abwesenden Gottes. Die Nüchternheit im Denken Heideggers - Hans Hübner: „Vom Ereignis“ und vom Ereignis Gott. Ein theologischer Beitrag zu den „Beiträgen zur Philosophie“ - Augustinus Karl Wucherer Huldenfeld: „Fußfassen in einem anderen Anfang“. Gedanken zur Wieder-holung der denkgeschichtlichen Überlieferung philosophischer Theologie - Rainer Thurnher: Bemerkungen zu Heideggers theologischer Abstinenz vor der „Kehre“ - Constantino Esposito: Die Gnade und das Nichts. Zu Heideggers Gottesfrage

      "Herkunft aber bleibt stets Zukunft"
    • Der letzte Gott als Anfang

      Zur abgründigen Zeit-Räumlichkeit des Übergangs in Heideggers "Beiträgen zur Philosophie (Vom Ereignis)"

      • 206pages
      • 8 heures de lecture
      Der letzte Gott als Anfang
    • Die hier versammelten Beiträge versuchen einerseits, das Problem des vielfach postulierten "Endes" der Metaphysik von verschiedenen denkerischen Standpunkten aus zu besprechen. Sie möchten andererseits aber auch Perspektiven eines Verständnisses von Metaphysik präsentieren, das die Metaphysik nicht länger nur als Gegenstand der Historie, sondern als lebendige Möglichkeit des Denkens auffasst - als eine unverzichtbare Möglichkeit des Denkens, die nicht "hinter uns", sondern immer noch "vor uns" steht. Von verschiedenen Standorten herkommend wird in den Beiträgen gefragt, was die Metaphysik und

      Perspektiven der Metaphysik im "postmetaphysischen" Zeitalter