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Ira Spieker

    Fremde - Heimat - Sachsen
    Umbrüche - Erfahrungen gesellschaftlichen Wandels nach 1989
    Der Mann auf der Bank in der Sonne
    BodenKulturen
    Bürgerliche Mädchen im 19. Jahrhundert
    Ein Dorf und sein Laden
    • 2021
    • 2021

      Der Mann auf der Bank in der Sonne ist eine Sammlung von Kurzgeschichten und kurzen Geschichten. Geschichten über die großen und kleinen Dinge im Leben. Mal zum Schmunzeln und auch zum Innehalten.

      Der Mann auf der Bank in der Sonne
    • 2019

      Eine Leseprobe finden Sie unter „http://verlag. sandstein. de/reader/98-500_Umbrueche“ Die »Friedliche Revolution« und die Vereinigung der beiden deutschen Staaten bedeuteten einen tiefen historischen Einschnitt, dessen Folgen bis heute nachwirken. Neben den Veränderungen in Politik, Wirtschaft und Recht stellte das Ende der realsozialistischen Gesellschaft eine bedeutsame Erfahrung für viele Menschen dar. So ging mit dem Verlust der Alltagswelt der DDR eine Umstellung auf neue Anforderungen, Freiheiten und Zwänge einher, die in ganz unterschiedlicher Weise – als Chance, als Niederlage oder als Notwendigkeit – bewältigt wurden. Das Buch nimmt bislang wenig bekannte Facetten der Zeit nach 1989/90 in den Blick und beleuchtet die damit verbundenen Erfahrungen und Interpretationen. Thematisiert werden individuelle und kollektive Transformationserfahrungen ebenso wie die institutionellen Veränderungen und Wandlungen der Erinnerungskultur. So entsteht das Bild eines Umbruchprozesses, dessen Widersprüchlichkeit der Vorstellung einer gradlinigen Umgestaltung entgegensteht.

      Umbrüche - Erfahrungen gesellschaftlichen Wandels nach 1989
    • 2014

      Zwei Entwicklungen prägten die ländliche Gesellschaft in Sachsen nachhaltig und führten zu tiefgreifenden Veränderungen in der Nachkriegszeit: die Bodenreform sowie der Zustrom und die Ansiedlung von etwa einer Million Flüchtlingen und Vertriebenen. Die meisten »Umsiedler« wurden im ländlichen Raum angesiedelt, wo die Versorgung mit Wohnraum, Lebensmitteln und Arbeitsmöglichkeiten eher gewährleistet werden konnte als in den kriegszerstörten Städten. Infolge der Enteignung und Umverteilung von Land, Gebäuden und Inventar entstanden allein in Sachsen etwa 18.000 Neubauernstellen, 40 Prozent davon wurden an »Umsiedler« vergeben. Die Neubauernfamilien trugen maßgeblich zum Wiederaufbau und zur Umgestaltung der Gesellschaft bei. Der Band rückt diese Familien und den Alltag im ländlichen Milieu in den Mittelpunkt, da sich hier der gesellschaftliche Wandel in der Nachkriegszeit besonders deutlich ablesen lässt. Die einzelnen Beiträge beleuchten das Themenspektrum um Flucht, Vertreibung und Neuanfang in unterschiedlichen Perspektiven: in mündlichen Erzählungen, amtlichen Dokumenten, Literatur und landwirtschaftlichen Zeitschriften. Hierbei entsteht ein Bild, das erstmals im Detail die Schwierigkeiten und Konflikte, aber auch die Hoffnungen und Chancen sowie das Bedürfnis nach Normalität und Stabilität aufzeigt, die mit dem Neubeginn auf dem Land unter sozialistischen Vorzeichen einhergingen.

      Fremde - Heimat - Sachsen
    • 2012

      Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der ländliche Alltag von Menschen und ihren Geschichten zwischen dem Siebenjährigen Krieg und dem späten 19. Jahrhundert. Fünf ausgewählte Gutsbezirke in Sachsen und der Oberlausitz dienen als Schauplatz. Dieser mikrohistorische Ansatz ermöglicht einen detaillierten Blick auf Machtverhältnisse, Lebensnotwendigkeiten, Besitzverhältnisse sowie soziale Netzwerke und Familienbeziehungen. Die Akten dokumentieren uneheliche Schwangerschaften, gelöste Eheversprechen, Kreditverträge, Zwangsvollstreckungen, familiäre Streitigkeiten und Widerstände gegen Gutsherren. Sie verdeutlichen die Wechselwirkungen zwischen wirtschaftlichen Beziehungen und sozialen Bindungen. Testamente und Besitzübertragungen zeigen, wie das Zusammenleben der Generationen funktionierte und wo Konflikte entstanden. Emotionen und soziale Bindungen waren eng mit den ökonomischen Rahmenbedingungen verknüpft. Das Leben in Grund- und Gutsherrschaften war Ende des 18. Jahrhunderts von zahlreichen Verpflichtungen geprägt, die sich ab 1832 mit der neuen Agrargesetzgebung zu ändern begannen. Dennoch dauerte es lange, bis alte Verpflichtungen abgelöst wurden und sich ein neues Selbstverständnis entwickelte. Wesentliche Änderungen im öffentlichen Recht und die Einführung von Versicherungssystemen sowie Sparkassen führten zu einer Lockerung der gegenseitigen Verbindlichkeiten und einer Verlagerung von Zuständigkeiten auf Institutionen.

      Kapital - Konflikte - Kalkül
    • 2008

      UnGleichzeitigkeiten

      • 159pages
      • 6 heures de lecture

      Ländliche Gesellschaften auf dem Weg in die Moderne durchliefen keinen linearen Prozess, sondern lebten mit dem Nebeneinander von Stagnation und Bewegung, von Tradition und Innovation – mit der Gleichzeitigkeit von Ungleichzeitigkeiten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Disziplinen Geschichte, Kulturwissenschaften und Volkswirtschaftslehre diskutierten im Juli 2007 über die Folgen von gesellschaftlichen, sozialen und ökonomischen Wandlungsprozessen im 'langen' 19. Jahrhundert.

      UnGleichzeitigkeiten
    • 1990

      „Welcher Mann, der sich als Mann fühlt, kann es aushalten in der Nähe eines Weibes, das Gelehrsamkeit, Schul-Philosophie, wohl gar Skeptizismus als Schild aushängt, wovon sie doch nur Worte nachlallt, ohne etwas von der Sache zu wissen?“ (Johann Ludwig Ewald, 1826) Dieser Band behandelt die Bildung der „höheren Tochter“ im 19. Jahrhundert, die „über alles reden kann, aber nichts richtig versteht“. Er beleuchtet die Mechanismen von Erziehung und Bildung, insbesondere durch die Institution Schule, die als Brennglas dient. Am Beispiel der Höheren Töchterschule in Göttingen wird das zeitgenössische Mädchenideal und Familientheorien untersucht. Die Studie zeigt konkret, wie die Mädchenbildung in einer Universitätsstadt mit 10.000 Einwohnern gestaltet wurde. Die Untersuchung wird als bedeutender Beitrag zur Frauenforschung gewertet, der verschüttete Frauengeschichte ans Licht bringt und die noch bestehenden Aufgaben der Volkskunde verdeutlicht. Die Autorin bietet eine detaillierte Mikrostudie zur Institutionalisierung der Schulbildung bürgerlicher Mädchen, die für das Verständnis der weiblichen Emanzipation von großer Relevanz ist.

      Bürgerliche Mädchen im 19. Jahrhundert