Christian Rabl est un historien dont le travail se penche sur la poursuite judiciaire des crimes liés au complexe de Mauthausen. Ses recherches examinent méticuleusement comment ces atrocités ont été traitées devant les tribunaux, mettant en lumière de difficiles vérités historiques. Rabl est également l'auteur de publications axées sur les camps de concentration nazis, contribuant à une compréhension plus profonde des injustices passées. Son dévouement à documenter et à analyser ces événements est crucial pour préserver la mémoire et promouvoir la conscience historique.
Der Späthistorismus, oft diskreditiert, zeigt trotz der kulturellen Umbrüche um 1900 innovative Ansätze und eklektizistische Entwicklungen. Christian Rabl analysiert diese stilarchitektonischen Fortschritte anhand der Stadtästhetiken von Madrid, Bukarest, Riga, Barcelona und Karlsbad.
Das WEG ermöglicht das gemeinsame Eigentum zweier Personen an einem Wohnungseigentumsobjekt. Diese Eigentümerpartnerschaft unterliegt besonderen Bestimmungen, insb was die Höhe der Anteile und deren Veräußerung, Beschränkung bzw Belastung betrifft. Doch was passiert mit der gemeinsamen Wohnung im Falle des Todes eines der Wohnungseigentumspartner? Wer kann den Anteil des verstorbenen erwerben und zu welchen Bedingungen? Welche Auswirkungen hat eine Eigentümerpartnerschaft auf pflichtteilsberechtigte Erben? Das Schicksal des halben Mindestanteils beim Tod eines Eigentumspartners steckt voller ungelöster Rätsel. Christian Rabl erläutert in seinem Werk die vielfältigen Fragestellungen an der Schnittstelle von Sachenrecht, Erbrecht, Insolvenz- und Verfahrensrecht und bietet dabei insb der beratenden Rechtspraxis wertvolle Hilfestellungen.
Die architekturtheoretische Aufarbeitung des weltweit metastasierenden Phänomens der Themenarchitektur ist durch Aggression und Unverständnis charakterisiert. Der Architekturdiskurs disqualifiziert die plakative, zitathafte Künstlichkeit thematischer Simulationsästhetiken als manipulative 'Hyperrealität'. Christian Rabl begreift demgegenüber die rezeptiven Kontingenzeindrücke der sekundaristischen, artifiziellen Themenarchitekturen als (unbeabsichtigte) parodistische 'Travestien' und als potenziell befreiend, sofern sie essentialistisch sedimentierte Ordnungsvorstellungen delegitimieren. In seiner anti-essentialistischen Neubeschreibung analysiert er dazu u.a. die simulatorischen Stadtästhetiken von Las Vegas, Orlando und Dubai.
Die juristische Verfolgung von Verbrechen im KZ-Komplex Mauthausen wurde bisher nur teilweise untersucht. Diese Studie analysiert umfassend die Ermittlungen und Prozesse gegen NS-Täter sowie deren Lebensverläufe nach dem Krieg. Nach der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen im Mai 1945 halfen die überlebenden Häftlinge der U.S. Army bei den ersten Ermittlungen, um die Täter zu identifizieren und vor Gericht zu bringen. Im ersten Nachkriegsjahrzehnt umfasste die gerichtliche Ahndung der Verbrechen alle vier alliierten Mächte, und auch in vielen Mittel- und Osteuropäischen Ländern, darunter Polen und die Tschechoslowakei, fanden Prozesse statt. Die Studie konzentriert sich auf etwa 500 Verfahren, die mit einem Urteil endeten. Unterschiedliche juristische Rahmenbedingungen sowie geopolitische und gesellschaftliche Verhältnisse beeinflussten den Verlauf der Prozesse und die Begnadigungspraxis. Der Autor zeigt, dass verurteilte NS-Täter nach ihrer Haftentlassung nicht reintegriert werden mussten, da sie nie außerhalb der deutschen und österreichischen Nachkriegsgesellschaft standen. Christian Rabl, geboren 1979, studierte Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Wien und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zeithistorischen Zentrums Melk. Für seine Dissertation wurde er 2018 mit dem Mauthausen-Memorial-Forschungspreis ausgezeichnet.
Die österreichischen Angeklagten in den Dachauer Mauthausen-Prozessen
In den ersten Nachkriegsjahren mussten sich mehr als 300 ehemalige SS-Angehörige, Zivilisten und Funktionshäftlinge vor US-Militärgerichten wegen meist schwerer Verbrechen verantworten, die im KZ Mauthausen, in Gusen oder in einem der mehr als 40 Außenlagern begangen wurden. Unter den Angeklagten fanden sich – mit Ausnahme des ehemaligen Gauleiters von Oberdonau August Eigruber von österreichischen Medien kaum beachtet – auch 38 Männer österreichischer Herkunft. Deren auf umfangreichem Quellenmaterial basierende Biographien werden im Rahmen der vorliegenden Studie erstmals in den Fokus gerückt. Beleuchtet wird etwa, wie SS-Männer und Zivilisten in den KZ-Dienst gelangten, in welchen Funktionen die Angeklagten im Mauthausen-Komplex tätig waren und welche Gewaltverbrechen gegen KZ-Häftlinge sie im Zuge ihrer Tätigkeit begangen haben. Fast die Hälfte der angeklagten Österreicher wurde aufgrund der Schwere ihrer Verbrechen zum Tod durch den Strang verurteilt und in Landsberg am Lech hingerichtet. Die restlichen Verurteilten konnten jedoch in der österreichischen Nachkriegsgesellschaft wieder Fuß fassen. Zahlreiche Interventionen zu ihren Gunsten, sowohl von politischer als auch konfessioneller Seite, halfen ihnen dabei.
Mit den Änderungen durch das Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz In der 6. Auflage des Lehrbuchs sind die seit der Vorauflage aus 2015 erfolgten Gesetzesänderungen, insbesondere das Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz eingearbeitet. Die Fortentwicklungen durch die höchstgerichtliche Rechtsprechung sind berücksichtigt. Außerdem wird im Rahmen des Kaufrechts auch der internationale Warenkauf nach dem UN-Kaufrecht (CISG) dargestellt. Das Lehrbuch ist besonders anschaulich und anhand der Bedürfnisse der Studierenden aufbereitet. Der Lern- und Prüfungsstoff wird kurz und prägnant vermittelt, zahlreiche Querverweise zwischen den verschiedenen Kapiteln und auf die anderen Bände der Lehrbuchreihe Bürgerliches Recht helfen, die Zusammenhänge zu verstehen. Das Werk ist Teil der achtbändigen Lehrbuchreihe zum Bürgerlichen Recht. Die bewährte Reihe aus dem Verlag Österreich, herausgegeben von Peter Bydlinski und Ferdinand Kerschner, vermittelt in sieben Bänden die notwendigen Kenntnisse zu allen Teilbereichen. Ergänzt werden die Lehrbücher durch einen Übungsband mit Fällen und Lösungen für eine bestmögliche Prüfungsvorbereitung.
Das Produkthaftungsgesetz (PHG) ordnet eine verschuldensunabhängige Haftung für die Hersteller und Importeure fehlerhafter Erzeugnisse an und hat sich zu einem der wichtigsten schadenersatzrechtlichen Nebengesetze entwickelt. Dabei muss auch die Judikatur des EuGH befolgt und die produkthaftungsrechtliche Entwicklung in den anderen EU-Staaten beobachtet werden. Die letzten dreizehn Jahre brachten zum PHG zahlreiche Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs und einige Vorabentscheidungen des EuGH. Aus ihnen ergeben sich wesentliche Fortentwicklungen dieses bedeutsamen Rechtsbereichs. Die bewährten PHG-Kommentierung beschränkt sich nicht auf Ergänzungen, sondern stellt eine vollständige Neubearbeitung des bisherigen Werks dar. Geliefert wird erneut eine umfangreiche Darstellung des PHG, der im Interesse der Praxis sämtliche relevante Entscheidungen des OGH und des EuGH als Judikatursammlung beigefügt sind.
Die Arbeit behandelt das Thema der Zwangssterilisationen im Nationalsozialismus und beleuchtet die damit verbundenen historischen und politischen Aspekte. Der Autor wählt dieses Thema aus einer persönlichen Motivation heraus, um dem Vergessen der Gräueltaten des NS-Regimes entgegenzuwirken. Die Untersuchung basiert auf einer fundierten Analyse und bietet Einblicke in die ideologischen Grundlagen und die Auswirkungen dieser Praxis auf die betroffenen Personen und die Gesellschaft.
Die Arbeit analysiert die geplanten Änderungen des ORF-Gesetzes und deren potenzielle Auswirkungen auf das journalistische Handeln in Österreich. Angesichts der laufenden Verhandlungen werden keine endgültigen Lösungen präsentiert, sondern vielmehr erste Ansätze und Überlegungen zu den wichtigsten Punkten des Gesetzes. Der Fokus liegt auf der Relevanz des Themas für die Medienlandschaft und die Herausforderungen, die sich aus den gesetzlichen Anpassungen ergeben könnten.