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Daniel Damler

    1 janvier 1975
    Das gesetzlich privilegierte Muster im Privatrecht
    Rechtsästhetik
    Konzern und Moderne
    Der Staat der Klassischen Moderne
    Gotham City
    Bauhaus laws
    • Bauhaus laws

      • 202pages
      • 8 heures de lecture

      The year 2019 marks the centenary of the founding of the Bauhaus, arguably the most influential school of art and design in the modern era. Commemorative activities will focus on its culture-historical significance, with scant attention being paid to a more fundamental question: the ramifications on legal and political thinking caused by the deep-seated transformation of the material world during the so-called age of extremes. Daniel Damler reveals the finely woven fabric of material and intellectual culture, using the example of New Objectivity to show how radical changes in the design and material vocabulary of objects generate new political and legal paradigms. It was contemporaries of the Bauhaus revolution who began to apply aesthetic maxims such as "functionality" and "clarity" to the state and political thought. Our present-day demands for the "transparency" of governments and parliaments (without really knowing what we even mean by this) are very much a part of this tradition. 'Bauhaus Laws' offers a look at the shadow empire of legal aesthetics. His plea to take seriously the internal dynamics of concepts and figures of thought borrowed from material culture is addressed to legal scholars, political scientists and anthropologists, as well as to architects and designers. It is also aimed at readers who believe in political self-determination and the autonomy of the legal system

      Bauhaus laws
    • Gotham City

      Architekturen des Ausnahmezustands

      4,0(1)Évaluer

      Sie ist die wohl berühmteste fiktive Metropole der Gegenwart: Gotham City. Die Wirkungsstätte Batmans gilt heute weltweit als Sinnbild für die politische Krise in Permanenz, für die Herrschaft des Verbrechens, für unvorstellbares Staatsversagen, aber auch für eine unkonventionelle Zivilgesellschaft, für den Triumph eines republikanischen Heroismus. Daniel Damler unternimmt den Versuch, die Besonderheiten des Gotham’schen Notstands herauszuarbeiten und sie in historischer Perspektive rechtlich und politisch einzuordnen. Da es sich bei Gotham vornehmlich um ein visuelles Phänomen handelt, gerät die Filmarchitektur in den Blick. Der szenografischen Ausstattung kommt eine Schlüsselrolle zu bei der Verankerung im kollektiven Bewusstsein. Die Superhelden-Infrastruktur (Batcave, Wayne Manor) und andere kanonische Orte der Saga sind das visuelle Signet des Ausnahmezustands und konstituieren wirkungsmächtige Erinnerungsräume.

      Gotham City
    • Konzern und Moderne

      Die verbundene juristische Person in der visuellen Kultur 1880-1980

      Seit dem späten 19. Jahrhundert ist zu beobachten, wie in Europa und Nordamerika eine diffuse Angst um sich griff, die Angst vor einer namenlosen, in der Deckung operierenden Supermacht, die das staatliche Gewaltmonopol unterläuft: die verbundene juristische Person. Da ein institutioneller Wandel – anders als ein technologischer – sich der unmittelbaren Anschauung entzieht, müssen dessen Merkmale visualisiert, sinnlich erschlossen werden. Anhand der gebräuchlichsten Sinn stiftenden „Konzernbilder“ lässt sich ein Psychogramm der (Hoch-) Moderne erstellen, das die Ängste, Ambitionen und Visionen der Epoche dokumentiert und den Blick öffnet für verdeckte Denkmuster und Leitbilder in der Gesetzgebung, Rechtsprechung und Wissenschaft des 20. Jahrhunderts. „Gäbe es einen Nobelpreis für juristische Literatur, Daniel Damler hätte ihn verdient.“ FAZ

      Konzern und Moderne
    • Rechtsästhetik

      Sinnliche Analogien im juristischen Denken.

      Nietzsche bezeichnete sie als den »Fundamentaltrieb des Menschen«: die Fähigkeit, das Unbegreifliche als Vertrautes zu begreifen. Auch die Staats- und Rechtswissenschaft nutzt fortwährend abstrakte, sinnlich unterlegte Begriffe. Erstaunlicherweise wissen wir jedoch kaum etwas über den Einfluss lebensweltlicher Revolutionen auf das juristische Denken. Umbrüche in der materiellen Welt verändern die Metaphern, die Juristen Orientierung geben, und beeinflussen somit das Denken selbst. Dies erklärt den Erfolg »ästhetischer Tugenden«: Schönheitsideale, die so begehrt werden, dass ihre materielle Verheißung in eine juristische Apologie umschlägt. Daniel Damler erzählt eine andere Rechtsgeschichte, in der nicht Interessen und Ideen, sondern lebensweltliche und künstlerische Leitbilder im Mittelpunkt stehen. Hat die Ästhetisierung der Himmelsmechanik während der Aufklärung zur Idealisierung der verfassungsrechtlichen Gewaltenteilung beigetragen? Begünstigte die komplexe polyphone Musik der Renaissance den Aufstieg des modernen Staates? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der rechtlichen Verselbständigung von »Körperschaften« und der Stilisierung des menschlichen Körpers in der christlichen Kunst? Hat der Transparenz-Fetisch der Moderne seine Wurzeln in der hypnotischen Wirkung illuminierter Glasfassaden?

      Rechtsästhetik
    • Optionsmodelle stehen gegenwärtig im Privatrecht hoch im Kurs. Aus der Perspektive des „libertären Paternalismus“ gelten sie als Via regia einer Verhaltenssteuerung ohne gravierende Eingriffe in die Privatautonomie. Seit einiger Zeit experimentiert der Gesetzgeber mit einer vielversprechenden Alternative zum dispositiven Recht: In der Absicht, Rechtssicherheit und ausgewogene Vertragsbeziehungen zu fördern, stellt er Muster zur Verfügung, die dem Normenadressaten die Erfüllung seiner Pflichten erleichtern. Daniel Damlers Studie ist die erste Untersuchung, die das „gesetzlich privilegierte Muster“ als ein übergreifendes Phänomen des Privatrechts würdigt. Anhand von Beispielen wie dem GmbH-Musterprotokoll und der Musterwiderrufsbelehrung analysiert der Autor die Konsequenzen für die Methoden- und Rechtsgeschäftslehre, die sich aus dem eigentümlichen Spannungsverhältnis zwischen individuellen und überindividuellen Regulierungsabsichten ergeben.

      Das gesetzlich privilegierte Muster im Privatrecht
    • Wildes Recht

      • 122pages
      • 5 heures de lecture

      Die Lehre von der vorstaatlichen Begründung und Sicherung des Eigentums, die besagt, dass die Einwirkung auf den zu erwerbenden Gegenstand ohne Mitwirkung anderer Menschen das Konzept von Mein und Dein erzeugt, ist eine zentrale Annahme des Liberalismus und der westlichen Moderne. Diese Idee ist historisch gewachsen und wirft die Frage auf, welche Impulse zu ihrer Entwicklung führten. Eine verbreitete Sichtweise besagt, dass der Anspruch des aufstrebenden Bürgertums auf Teilhabe und Anerkennung entscheidend war. Der Autor versucht, sich von dieser eurozentrischen Perspektive zu lösen und lenkt den Fokus auf die kolonialen Kontexte. Neuere Forschungen zeigen, wie stark die Ikonen des politischen Liberalismus und des Naturrechts mit kolonialen Angelegenheiten verbunden waren, und belegen, dass dieses Engagement das Nachdenken über die Grundlagen des Eigentums beeinflusste. Es gab nicht „die“ koloniale Erfahrung, sondern unterschiedliche Prägungen, deren Differenzen der Verfasser herausarbeitet, indem er die spanischen, englischen und niederländischen Unternehmungen sowie deren geistige Rückwirkungen beleuchtet. Zudem vergleicht er die Verhältnisse in Mitteleuropa, einer Region ohne nennenswerte koloniale Ambitionen. Zur Rekonstruktion der modernen Eigentumstheorie nutzt er neben theoretischen Abhandlungen auch Reiseberichte und Landesbeschreibungen, die das Bild von Mensch und Welt prägten.

      Wildes Recht
    • Imperium contrahens

      Eine Vertragsgeschichte des spanischen Weltreichs in der Renaissance

      • 634pages
      • 23 heures de lecture

      Aus einer ungewöhnlichen Perspektive zeichnet die Studie den Aufstieg Spaniens zur ersten Großmacht der neueren Geschichte nach: Sie beleuchtet die Verträge, mit denen es der spanischen Krone gelang, die begabtesten Künstler, Navigatoren, Kaufleute und Söldnerführer aus allen Teilen Europas an sich zu binden. Die Arrangements geben den Blick frei auf die Schlachtfelder der Alten Welt, die atlantische Expansion und das künstlerische Interieur der Renaissance, auf die Ambitionen, Leistungen und Irrwege der Monarchia universalis. Doch die Verträge sind nicht nur als ein Spiegel ihrer Zeit von Interesse. Die durch sie konstituierte Organisationsform prägte ihrerseits den Lebensrhythmus des bis heute (und zu Unrecht) mit dem Glanz und Makel eines gänzlich irrational agierenden Giganten behafteten spanischen Reiches. Denn die öffentlich-private Kohabitation, die radikale Kommerzialisierung des Krieges, der Verwaltung und der Kunst erwies sich als ebenso fruchtbar wie verhängnisvoll. In der fragilen Ordnung offenbart sich die für die Moderne charakteristische Spannung zwischen Eigennutz, Gemeinwohl und Rechtsbindung.

      Imperium contrahens