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Hubertus Busche

    Das Leben der Lebendigen
    Bewusstsein und Zeitlichkeit
    Leibniz' Weg ins perspektivische Universum
    Die Seele als System
    Gottfried Wilhelm Leibniz: Monadologie
    Departure for modern Europe
    • Departure for modern Europe

      • 1262pages
      • 45 heures de lecture

      Die epochalen Umbrüche im Denken der Frühen Neuzeit prägten das Weltbild der Moderne entscheidend. Die Entdeckungen und Neuorientierungen zwischen 1400 und 1700 bilden nicht nur die Vorgeschichte der Gegenwart, sondern markieren deren Beginn. Unsere moderne Zivilisation ist ein Produkt jener Revolutionen im Welt- und Menschenbild. Die Philosophie dieser Zeit verstand sich nicht als isolierte Disziplin, sondern als Avantgarde der Wissenschaften. Diese interdisziplinäre Gesamtbilanz der Erneuerungen in der Frühen Neuzeit umfasst 106 Beiträge in deutscher, englischer und französischer Sprache von internationalen Experten. Die Beiträge behandeln bedeutende Erfindungen wie Buchdruck, Schießpulver und Kompass, die nach Bacon die neue Zeit prägten, sowie Strategien zur Zähmung von Gewalt inmitten der Religionskriege und der radikalen Abkehr von alten Mächten. Sie analysieren wichtige geistige Etappen der Alchemie und Utopie und rekonstruieren übergreifende Tendenzen der Frühen Neuzeit, die unsere moderne Welt formen: die Entdeckung der Ökonomie als Motor des Fortschritts, Technisierung, Säkularisierung, Individualisierung, Mechanisierung und wissenschaftlicher Fortschritt. Ein besonderer Dank gilt Herrn Michael V. Dougherty für seine Klarstellung zu einem Beitrag in diesem Band.

      Departure for modern Europe
    • Die Seele als System

      Aristoteles' Wissenschaft von der Psyche

      Die Aristotelische Seelenlehre galt lange als Schutz gegen Materialismus und Zufallsdenken, wird heute jedoch oft als materialistisch oder funktionalistisch interpretiert. Diese Interpretationen, die Aristoteles als Dualisten oder in anderen Kategorien einordnen, werden in diesem Buch einer neuen Gesamtdeutung gegenübergestellt. Es wird argumentiert, dass Aristoteles die Seele nicht als Materialist, Funktionalist oder Dualist versteht, sondern als schöpferische funktionale Form des Leibes. Die ersten sechs Kapitel analysieren die Psyche irdischer Lebewesen und deren Fähigkeiten auf der Stufenleiter von Pflanzen, Tieren und Menschen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Psyche als funktionale Struktur zu verstehen ist, die emergente Leistungen wie Leben, Wahrnehmung und Denken hervorbringt. Die Nährseele arbeitet an der Selbsterhaltung, die Sinnenseele als funktionales System von Sensorien, und die Vernunftseele als System, das durch Vorstellungskraft denkt. Kapitel 7 kritisiert gängige Deutungen der Seelenlehre als unzureichend. Kapitel 8 untersucht die Psyche himmlischer Wesen, wobei Aristoteles Gott und den Gestirnen eine Seele zuschreibt. Diese Passagen werden immanenztheologisch interpretiert, sodass die aristotelische Kosmologie als wissenschaftliche Aufklärung des mythischen Götterglaubens verstanden werden kann.

      Die Seele als System
    • Leibniz' Weg ins perspektivische Universum

      Eine Harmonie im Zeitalter der Berechnung

      • 592pages
      • 21 heures de lecture

      Leibniz' frühe Schriften sind bisher kaum systematisch erschlossen worden. Weil sich jedoch gerade in ihnen eine epochentypische Problemlösungsgeschichte dokumentiert, geben sie größten Aufschluss über jenes systembildende Hauptmotiv, dessen Folgeprobleme Leibniz' ganze Spätphilosophie differenziert beantworten will: die Harmonisierung der traditionellen Geistmetaphysik mit der kausal-mechanischen Naturerklärung durch die Hypothese vom individual-perspektivisch repräsentierenden geistigen Punkt, der später »Monade« heißen wird. Dieses Buch rekonstruiert in problemgeschichtlicher Methode erstmals die ganze philosophisch-enzyklopädische Synthese des frühen Leibniz und skizziert abschließend eine neue Deutung der späten Monadenlehre vom Frühwerk aus.

      Leibniz' Weg ins perspektivische Universum
    • Mode als ein Prinzip der Moderne?

      Ein interdisziplinärer Erkundungsgang

      • 251pages
      • 9 heures de lecture

      Es gibt offensichtlich nicht nur Moden der Kleidung, der Frisur oder des Wohnens, sondern auch Moden in den Wissenschaften, in Kunst, Philosophie und vielleicht sogar in der Religion. Das heißt aber gerade in Bereichen, die doch eigentlich 'feste Prinzipien' gegen den Wechsel des Zeitgeistes und der Moden verteidigen. Aber was bedeutet dann in diesen Zusammenhängen „Mode“? Und wie lassen sich solche geistigen Moden erklären? Gehören „Mode“ und „Moderne“ zusammen? Der vorliegende Band versucht eine systematische Antwort auf diese Fragen, indem er zunächst das Phänomen des Modischen auf seinen offenkundigen Feldern untersucht: den Kleidungsmoden, Wohnmoden, Körpermoden und den Moden in Freizeitgestaltung und Tourismus sowie im Sport. Von hier aus wird nach den spezifisch intellektuellen Moden in den Natur- und Geisteswissenschaften, in der Kunst, in der Philosophie und in der Religion gefragt.

      Mode als ein Prinzip der Moderne?
    • Kultur - interdisziplinäre Zugänge

      • 524pages
      • 19 heures de lecture

      Eine interdisziplinäre Verständigung über Kultur ist fällig und notwendig, um dem gegenwärtig weit verbreiteten Eindruck entgegenzuwirken, „Kultur“ habe sich als semantisches Irrlicht und als obsolet gewordener Gegenstand von Forschung erwiesen, weil der Begriff unüberschaubare wie unvereinbare Bedeutungsmomente bündele und aus einem bloßen Gespinst von Mehrdeutigkeiten bestehe. Demgegenüber wird in diesem Buch die Überzeugung vertreten, dass es gewinnbringend ist, die spezifischen Kompetenzen aus der Kultursoziologie und Populärkulturforschung, aus der Theorie des Kulturmanagements und der Medienkultur sowie aus der Kulturphilosophie zusammenzubringen, um zu zeigen, dass es trotz und gleichsam unterhalb der notorischen Vieldeutigkeit des Wortes „Kultur“ einen gemeinsamen Sachzusammenhang namens Kultur gibt, von dem die einzelnen Fachdisziplinen jeweils bestimmte Faktoren in den Blick nehmen und kraft ihrer eigenen Methoden erhellen. Damit leistet der Band einen wichtigen Beitrag, um den vielschichtigen und komplexen Terminus „Kultur“ als sozial- und kulturwissenschaftlichen Schlüsselbegriff wiederzugewinnen.

      Kultur - interdisziplinäre Zugänge
    • Antike Interpretationen zur aristotelischen Lehre vom Geist

      Texte von Theophrast, Alexander von Aphrodisias, Themistios, Johannes Philoponos, Priskian (bzw. Simplikios) und Stephanos (Philoponos). Zweisprachige Ausgabe

      Dieser Band vereint erstmals alle erhaltenen antiken Interpretationen zur Lehre vom Geist (νοῦς) aus Aristoteles' De anima III, insbesondere Kap. 4-5, sowohl im Original als auch in deutscher Sprache. Die Texte bieten nicht nur Interpretationen eines der meistkommentierten Lehrstücke der Philosophiegeschichte, sondern enthalten auch eigenständige philosophische Auseinandersetzungen über den wirkenden und leidenden Geist, den menschlichen und göttlichen Geist sowie über die Möglichkeiten geistigen Erfassens. Enthalten sind Deutungen von Theophrast, Alexander von Aphrodisias, Themistios, Johannes Philoponos, Priskian, Pseudo-Simplikios und Pseudo-Philoponos. Diese Kommentatoren beziehen sich häufig auf frühere Ausleger, weshalb die Zusammenstellung um weitere wichtige Zeugnisse ergänzt wurde, darunter die Aristoteles-Deutung des Xenokrates und eines Anonymus des 2. Jahrhunderts. Zwei Einführungstexte der Herausgeber behandeln die systematischen Probleme der Auslegung von De anima III 4-5 sowie die antike Auslegungsgeschichte. Spezielle Einleitungen zu den acht Interpretationen informieren über die Autoren und deren spezifische Ansätze. Anmerkungen in den Anhängen bieten zusätzliche gedankliche, sachliche oder historische Erläuterungen zu einzelnen Textstellen.

      Antike Interpretationen zur aristotelischen Lehre vom Geist
    • Zwei Philosophen der Medizin - Leibniz und Jaspers

      Aus der Vortragsreihe der Medizinischen Gesellschaft Mainz e.V.

      Die Medizinische Gesellschaft Mainz e. V. fördert den Austausch zwischen Medizin, Natur- und Geisteswissenschaften durch regelmäßige Veranstaltungen zu medizinisch-wissenschaftlichen Themen, deren ausgewählte Vorträge in Buchform veröffentlicht werden. In diesem Band werden die Verdienste von G. W. Leibniz und K. Jaspers für die Entwicklung der Medizin gewürdigt, wobei ihre interdisziplinären Ansätze hervorgehoben werden. Leibniz, als Vordenker der modernen Medizin, formulierte im 17. Jahrhundert wegweisende Anregungen zur Verbesserung der medizinischen Disziplin, einschließlich der Notwendigkeit von Grundlagenforschung, wissenschaftlichen Methoden, naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, der Ausbildung von Ärzten und einer staatlichen Gesundheitsstruktur. Seine Impulse legten die Grundlagen für die heutige Medizin. Jaspers, als Psychiater, trug maßgeblich zur wissenschaftlichen Entwicklung der Psychopathologie bei und setzte sich dafür ein, das Seelische mit der Methodik der Phänomenologie zu erfassen. Er respektierte die „Unendlichkeit jedes Individuums“ und seine „allgemeine Psychopathologie“ gilt als Standardwerk. Jaspers’ philosophische Arbeiten befassen sich mit den Grundbedingungen menschlicher Existenz, insbesondere in Grenzsituationen wie Krankheit und Tod, und beschreiben existentielle Krisen, in denen Menschen ihre Verletzlichkeit erkennen und zu einer neuen Stufe ihres Selbstseins gelangen können.

      Zwei Philosophen der Medizin - Leibniz und Jaspers