Geld, Kognition, Vergesellschaftung. Soziologische Geldtheorie in kultur-evolutionärer Absicht
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Die Ubiquität des Geldes in der modernen Gesellschaft steht im Widerspruch zu seiner selektiven wissenschaftlichen Betrachtung. Während die neoklassische Ökonomik Geld als neutral und tauschtheoretisch einschränkt, kritisiert die Neue Wirtschaftssoziologie diese Sichtweise, ohne jedoch eine eigene Geldtheorie zu entwickeln. Das Buch schlägt eine interdisziplinäre soziologische Geldtheorie vor und untersucht in historischen Studien die ko-evolutionären Prozesse von Geld, Schrift und Rationalität in Mesopotamien und Griechenland, um die Dichotomie zwischen Einbettung und Ausdifferenzierung zu überwinden.
