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Amalia Sdroulia

    Frauen in der Politik, Spielregeln des politischen Geschäfts
    Konstruktion und Rekonstruktion geschlechtlicher Identität
    Die Sprache auf die Bühne bringen
    Sprachliche, politische und interkulturelle Bildung durch Theater
    • Dieses Buch stellt die Ergebnisse eines im Rahmen des 9. Ideenwettbewerbs der Landeshauptstadt Hannover geförderten Projekts dar, welches zum Ziel hatte, mithilfe von Schauspiel und szenischem Schreiben die deutsche Sprache zu vermitteln. Über einen Zeitraum von zwölf Monaten entstand dieses didaktische und methodische Praxisbuch für Integrationslehrer, die Zweitsprachenlernenden mit kreativer Spracharbeit, Theater und Musik ein bewusstes und flexibles Grammatiklernen ermöglichen möchten. Geleitet von einer eigens entwickelten autodidaktischen Methode zeigt Amalia Sdroulia, dass Lernfortschritte in der Zweitsprache nicht allein von der Leistungsbereitschaft oder den Begabungen eines Lernenden abhängig sind. Es kommt zusätzlich auf die kreativen Interaktionsmöglichkeiten im Klassenraum an. Autobiografische Texte und Dialoge über Situationen des Alltags in Kombination mit Schauspiel eröffnen freien Raum zur Entfaltung der Sprachkompetenz. Die Teilnahme am Projekt „Die Sprache auf die Bühne bringen“ ermöglichte den Integrationsschülern, die Bereiche Syntax und Morphologie deutlich zu erweitern und Sicherheit im Umgang mit der deutschen Sprache zu gewinnen. Gleichzeitig gewährleisten höhere Bildungschancen interkulturelle Kompetenz und zukünftige politische Partizipation.

      Die Sprache auf die Bühne bringen
    • Konstruktion und Rekonstruktion geschlechtlicher Identität

      Eine kontrastive Gesprächsanalyse am Beispiel des deutschen und griechischen Fernsehformats «Big Brother»

      • 309pages
      • 11 heures de lecture

      In einer Zeit, in der die Beziehungen zwischen Geschlecht und Identität signifikanten Veränderungen unterworfen sind, ist die Analyse von Identität im Kontext von Globalisierung und Medienkultur eine Forschungsaufgabe von besonderer Relevanz. Diese Arbeit untersucht, wie geschlechtliche Identität in einem globalisierten Medienformat kulturspezifisch (re)konstruiert wird. Sie weist nach, dass sich trotz des globalen Themenrepertoires in lokalen Adaptionen des Fernsehformats Big Brother signifikante kulturelle Unterschiede im Geschlechterverhalten ausprägen. Der qualitative Forschungsansatz der Untersuchung beruht theoretisch und methodisch auf Grundsätzen der ethnographischen Gesprächsanalyse. Die Analyse ausgewählter Gesprächssequenzen macht deutlich, dass der Big Brother-Container ein Terrain für differenzierte Auseinandersetzungen zwischen den Geschlechtern eröffnet, zu entsprechenden Spannungsverhältnissen führt und dabei kulturelle Unterschiede sichtbar macht. Ferner wird gezeigt, dass die Interaktion der Geschlechter im globalisierten Medienformat Big Brother eng mit der lokalen Identitätsarbeit verbunden ist. Mit anderen Worten: Geschlechtliche Identitäten werden in erster Linie in lokalen Gruppen (re)konstruiert. Das globalisierte Medienformat bewirkt deshalb nicht automatisch globale Identitäts(re)konstruktionen. Identitätsarbeit hängt vielmehr von lokalen Faktoren wie kulturellen Einstellungen und Stereotypen ab.

      Konstruktion und Rekonstruktion geschlechtlicher Identität
    • Im deutschen Bundestag, in den Länderparlamenten und in den Regierungen sind Frauen immer noch unterrepräsentiert. Geleitet von einem geschlechtersensibel theoretischen Zugang will die Autorin am Beispiel der Parlamentarierinnen im Niedersächsischen Landtag herausfinden, welche Bedeutung die vor fast zwei Jahrzehnten von den „Grünen“ eingeführte Quote für die politische Partizipation und das Selbstverständnis von politisch aktiven Frauen hat. Erkenntnisleitend ist dabei die Frage, ob die Quotierung bloß traditionelle Einstellungen verdeckt, ohne grundsätzliche Benachteiligungen zu lösen oder ob sie tatsächlich zu einem Abbau von Barrieren im traditionell männlichen Bereich der Politik als Beruf geführt hat. Methodisch basiert die Arbeit auf Interviews mit den sechs im Landtag Niedersachsens vertretenen Politikerinnen der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“, ein Vorgehen, das angesichts der Fragestellung der Arbeit nach den Veränderungen im Selbstbild der Politikerinnen und ihren Chancen in der Parteilaufbahn gewählt ist. Gerade am Beispiel der „Grünen“, die in der Beseitigung von geschlechtsbedingten Barrieren in der Politik eine Vorreiterrolle eingenommen haben, überraschen die noch vorhandenen „harten“ Strukturen und Defizite. Die aus den Interviews mit den Politikerinnen hervorgehenden Erfahrungen dürfen dabei nicht nur landesspezifischen Charakter haben.

      Frauen in der Politik, Spielregeln des politischen Geschäfts