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Claudia Rink

    "Weder Kosmopolit noch Spießbürger"
    Mit Spaten und Feder
    Robert und Clara Schumann an Oberrhein und Neckar
    Erinnern, Bewahren, Gedenken
    • Erinnern, Bewahren, Gedenken

      Die jüdischen Einwohner Heidelbergs und ihre Angehörigen 1933-1945. Biographisches Lexikon mit Texten. Hrsg. v. Förderkreis Begegnung

      • 554pages
      • 20 heures de lecture

      Die Dokumentation der europäischen jüdischen Geschichte in der Epoche der systematischen Verfolgung, Deportation und Tötung von Millionen europäischer Juden bedarf nach wie vor einer dokumentarischen Anstrengung, die zugleich Bewahrung der Erinnerung für künftige Generationen darstellt. Denn es ist auch die Geschichte eines singulären Zivilisationsbruchs mit unvorstellbarem Leid. Seit 1991 trugen die Herausgeber dieses Bandes Daten der von 1933 bis 1945 in Heidelberg mit Wohnsitz verzeichneten jüdischen Einwohner zusammen. Parallel zur alphabetischen Grundgliederung werden systematisch Familienkontexte über mehrere Generationen dargestellt. Dadurch gewinnt das Bild der jüdischen Bewohnerschaft Heidelbergs von 1933-1945 Plastizität und biographische Tiefe. Durch Einbezug anderer Dokumentationsbestände, Archivrecherchen und umfangreicher Korrespondenzen entsteht ein stabiles Abbild der Lebensläufe von annähernd 2000 Personen. Neben den Stammdaten enthalten die Einzeleinträge Auskünfte über Schul- und Berufsausbildung, Karriereverläufe, Deportations- und Emigrationsschicksale, Wohnadressen in Heidelberg sowie Verwandtschaftsbeziehungen. Wesentliche Veröffentlichungen der dargestellten Personen werden ebenso aufgeführt wie deren Funktionen im jüdischen Gemeindeleben und anderen Tätigkeitsfeldern. Ergänzt wird der Band durch eine umfangreiche Bilddokumentation.Besonders aufschlussreich und eindrucksvoll war für die Herausgeber die Begegnung mit ehemaligen jüdischen Einwohnern und deren Nachkommen, die von großem Vertrauen und lebhafter Anteilnahme an diesem Projekt bestimmt waren.

      Erinnern, Bewahren, Gedenken
    • Gemeinsam haben Clara und Robert Schumann Heidelberg nur ein einziges Mal besucht: am 22./23. Juli 1851. Bei ihren späteren Konzertreisen trat Clara im Museum am heutigen Universitätsplatz auf, Robert verlebte 1829/30, für das Fach Jura immatrikuliert, ein goldenes Schlaraffenleben in Heidelberg. Er saß täglich am Klavier, besuchte den Singkreis seines akademischen Lehrers A. F. J. Thibaut, bereiste mit seinen Studienfreunden die nähere und fernere Umgebung und hatte am 24. Januar 1830 im Museum seinen letzten öffentlichen Auftritt als Pianist. Entwürfe zu seinen ersten Kompositionen fallen in diese Zeit. Die zufällige Begegnung mit einem Kommilitonen namens Abegg inspirierte ihn zu den Abeggwalzern, die 1831 als sein op. 1 in Leipzig erschienen. In der vorliegenden Schrift wird Robert Schumanns spannende Heidelberger Zeit, die die Wende des jugendlichen Phantasten zum ernsthaften Musiker markiert, anschaulich beschrieben. Zudem wird Clara Schumanns Bedeutung als Pianistin kompakt dargestellt. Ihre herausragende Stellung im Musikleben beruht nicht nur auf der Virtuosität ihres Vortrags, sondern auch auf ihrem Repertoire, mit dem sie einen bis heute gültigen Kanon für die Kompositionen von Bach bis Brahms prägte.

      Robert und Clara Schumann an Oberrhein und Neckar
    • Mit Spaten und Feder

      Johann Metzger (1789-1852) - Landschaftsarchitekt, Botaniker und Gestalter des Heidelberger Schlossgartens

      • 84pages
      • 3 heures de lecture

      Johann Metzger (1789–1852), einer der bedeutendsten Experten für Landschaftsarchitektur sowie Forst- und Gartenbotanik im deutschen Südwesten, stand von 1812 bis 1851 zunächst als Gärtner und schließlich als Gartendirektor im Dienste der Heidelberger Universität. In dieser Funktion war er für die botanischen Gärten der Universität und die gesamte Schlossanlage verantwortlich. Johann Metzger war neben Charles de Graimberg ein maßgeblicher Förderer und Mahner für die Erhaltung der Heidelberger Schlossruine. Darüber hinaus hatte er einen wesentlichen Anteil an der städtebaulichen Entwicklung Heidelbergs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und setzte auch in der linksrheinischen Pfalz vielfältige Akzente. Seine praktischen Erfahrungen vermittelte er in zahlreichen Publikationen und Fachvorträgen beispielsweise zum Wein- und Obstanbau sowie zu ertragreicheren Getreidesorten einem interessierten Publikum. Zum Bestseller entwickelten sich dabei seine populären, in Dialogform geschriebenen landwirtschaftlichen Anleitungen. In dieser Schrift werden Johann Metzgers gartenkünstlerische und literarische Werke erstmals kompakt dargestellt. Auf diese Weise entsteht ein faszinierendes Porträt einer bedeutenden Heidelberger Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts, deren Leistungen bis in die Gegenwart fortwirken.

      Mit Spaten und Feder
    • "Weder Kosmopolit noch Spießbürger"

      • 72pages
      • 3 heures de lecture

      Aloys Schreiber, der weitgehend vergessene badische Dichter, Historiker und akademische Lehrer der Romantik, lehrte von 1805 bis 1813 Ästhetik an der Heidelberger Universität. Danach wurde er Hofhistoriograph in Karlsruhe und verbrachte seinen Lebensabend ab 1826 in Baden-Baden, wo er 1841 starb. Im Heidelberger Romantikstreit stellte er sich klar auf die Seite der „Klassizisten“. Er pflegte freundschaftliche Beziehungen zu Persönlichkeiten wie Johann Peter Hebel und den Voßs sowie zu Friedrich Weinbrenner und Sulpiz Boisserée, der ihn häufig in Karlsruhe besuchte. Schreibers Werke sind eine unschätzbare Quelle für Literaturhistoriker, Volkskundler und Heimatforscher. Neben einer Vielzahl von Publikationen verfasste er, lange vor Karl Baedeker, zahlreiche Reisehandbücher. Der vorliegende Band beleuchtet das facettenreiche Leben Aloys Schreibers, das es neu zu entdecken gilt. Die Themen umfassen seine Rolle als Professor der Ästhetik in Heidelberg, seine literarischen Beiträge, Sagen-Sammlungen, Übersetzungen neulateinischer Dichter, seine Verbindung zur Musik, die „Badische Wochenschrift“, seine Überlegungen zur Kunst für das Volk, den Romantikstreit von 1807 bis 1811, das „Heidelberger Taschenbuch“ sowie seine Tätigkeit als Reiseschriftsteller und Landeshistoriker.

      "Weder Kosmopolit noch Spießbürger"