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Lena Posch

    Viktimologie des Stalking
    Ex-Partner-Stalking im Kontext familienrechtlicher Auseinandersetzungen
    Vernehmungs- und Aussagepsychologie für Polizeistudium und -praxis
    Polizeirelevante psychische Störungen
    • Forschung für die Praxis Das Werk stellt die für Vernehmungen von Opfern, Zeuginnen und Zeugen sowie Beschuldigten relevanten psychologischen Forschungsbefunde dar. Vernehmungsbeamtinnen und -beamte treffen in ihrer Vernehmungspraxis auf unterschiedlichste Aussagepersonen, z. B. Opferzeuginnen und -zeugen, Kinder, Jugendliche und Personen mit intellektuellen oder psychischen Beeinträchtigungen. Jeder Mensch hat sehr verschiedene personale, motivationale und soziale Voraussetzungen, auf die in jedem Fall individuell reagiert werden muss. Mit Vernehmungstechniken und Fallbeispielen Die Autorin zeigt die nach aktuellem Forschungsstand geeigneten und weniger geeigneten Vernehmungstechniken auf und grenzt sie voneinander ab. Fall- und Transkriptbeispiele veranschaulichen die Praxis. Zudem werden am Ende der Kapitel die daraus folgenden Implikationen für die Vernehmung behandelt. Mit Erläuterungen der allgemeinen Grundsätze Erläutert werden Grundsätze, die generell zur Anwendung kommen sollten – wie ein ergebnisoffenes Vorgehen, eine unvoreingenommene Haltung und ein respektvoller, nicht vorverurteilender Umgang mit allen Aussagepersonen. Aufgrund der besonderen Vulnerabilität bestimmter Personengruppen sind darüber hinaus möglicherweise Besonderheiten zu beachten und in der Vernehmung besonders zu berücksichtigen. Auch darauf wird in prägnanter und verständlicher Form eingegangen. Aus dem Inhalt: Sozial- und kommunikationspsychologische Aspekte der Vernehmung Aufbau der Vernehmung und Fragetechniken Vernehmung von Opferzeuginnen und Opferzeugen Vernehmung von Kindern Psychologische Aspekte der Beschuldigtenvernehmung Gibt es nonverbale Lügenmerkmale? Vernehmungs- und aussagepsychologisch relevante Aspekte bei Personen mit psychischen Störungen und kognitiven Beeinträchtigungen Das Buch ist ein wichtiger Baustein für die Professionalisierung polizeilicher Vernehmungen. Innovatives Nachschlagewerk für Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte in Studium und Ausbildung Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte Richterinnen und Richter Staatsanwältinnen und Staatsanwälte Inhaltsverzeichnis (PDF) Leseprobe (PDF)

      Vernehmungs- und Aussagepsychologie für Polizeistudium und -praxis
    • Ex-Partner-Stalking im Kontext familienrechtlicher Auseinandersetzungen

      Konsequenzen für die Kinder und Handlungsoptionen für beteiligte professionelle Akteure

      Im Bereich des Stalking hat sich in Deutschland seit 2007 viel verändert, insbesondere durch die strafrechtliche Kodifizierung. Dennoch bleibt Unsicherheit im Umgang mit Stalking-Fällen, vor allem bei Ex-Partner-Stalking mit gemeinsamen Kindern. Die notwendige Kontaktvermeidung zwischen Betroffenen und Stalkern steht im Konflikt mit dem Umgangsrecht des nicht betreuenden Elternteils. Dieses Buch untersucht empirisch die Herausforderungen in diesem Kontext. Durch eine Untersuchung von Stalking-Betroffenen und beteiligten Fachleuten werden die Spannungen zwischen Scheidung, Sorgerecht und Umgangsregelungen beleuchtet. Im Mittelpunkt stehen die Belastungen für die Kinder und die daraus resultierenden Konsequenzen, um deren spezifische Bedürfnisse besser zu verstehen und zu berücksichtigen. Das Buch bietet Einblicke in die Hintergründe und Dynamiken solcher Stalking-Konstellationen sowie praktische Hinweise für den Umgang mit den betroffenen Personen. Zudem werden Konsequenzen für das Sorgerecht in akuten Stalking-Fällen und Interventionsmöglichkeiten für Kinder und Elternteile vorgeschlagen. Es richtet sich an Fachkräfte wie Juristen, Psychologen, Mitarbeiter von Jugendämtern und Beratungsstellen sowie an Betroffene selbst.

      Ex-Partner-Stalking im Kontext familienrechtlicher Auseinandersetzungen
    • Die vorliegende viktimologische Explorationsstudie untersucht die Faktoren, die das Anzeigeverhalten von Stalking-Betroffenen beeinflussen. Basierend auf Daten von 331 Stalking-Opfern, die zwischen dem 1. Januar 2002 und dem 31. Dezember 2004 im Stalking-Projekt der Polizei Bremen registriert wurden, wurden Fragebögen zu demographischen Daten, Anzeigeerstattung und dem Kontext des Stalking-Falls versendet. Von den 75 zurückgesandten Fragebögen konnten 69 für die Untersuchung verwendet werden, um statistische Zusammenhänge zwischen den Variablen und dem Zeitpunkt der Anzeige zu analysieren. Zusätzlich wurden mit 17 der 69 Betroffenen Tiefeninterviews und das Freiburger Persönlichkeitsinventar (FPI-R) durchgeführt, um mehr über deren Persönlichkeitseigenschaften zu erfahren und diese mit dem Anzeigezeitpunkt in Beziehung zu setzen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sowohl personenbezogene Variablen wie bestimmte Persönlichkeitseigenschaften, Geschlecht, Alter und frühere Gewalterfahrungen als auch situationsabhängige Faktoren wie die Wahrnehmung des Stalkings, die Reaktion des sozialen Umfelds und Erwartungen an die Polizei das Anzeigeverhalten beeinflussen können. Abschließend werden praktische Implikationen wie verstärkte Aufklärung und Vernetzung der Professionen, die mit Stalking-Opfern arbeiten, sowie spezifische Handlungshinweise diskutiert.

      Viktimologie des Stalking