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Alexandra Klei

    Der erinnerte Ort
    Überall Geschichte
    Wie das Bauhaus nach Tel Aviv kam
    Jüdisches Bauen in Nachkriegsdeutschland
    Synagogen, Gemeindehäuser, Denkmale
    8. Mai 1945
    • 8. Mai 1945

      Internationale und interdisziplinäre Perspektiven

      Die Diskussion über den 8. Mai ist angesichts der Vielfalt an Daten, Ereignissen und deren Deutungen alles andere als eindeutig. Die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht hat kein festgelegtes Datum, und die Unterzeichnungsorte in Reims und Berlin-Karlshorst spielen im öffentlichen Diskurs kaum eine Rolle. Eine europäische Einigung über Datum, Ort und Bedeutung des 8. Mai ist bis heute nicht erreicht, auch nicht ohne Berücksichtigung Deutschlands. Das Kriegsende und die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft waren komplexe Prozesse, die an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten stattfanden. Die Publikation beleuchtet die Vielschichtigkeit, Widersprüche und Konflikte in der Erinnerung an den 8. Mai aus einer internationalen, interdisziplinären und diachronen Perspektive. Im Mittelpunkt stehen die Auswahl- und Konstruktionsprozesse sowie deren Erfolgsfaktoren. Die Beiträge lassen sich drei Schwerpunkten zuordnen: diskursive Auseinandersetzungen, mediale Repräsentationen und ritualisierte Handlungsweisen. Geografisch werden Russland, Deutschland, Kroatien, Großbritannien, Polen, Italien, Frankreich und Israel betrachtet, während Literatur, Fotografie, Ausstellungen, Denkmale, Architektur und Bildende Kunst sowie nationale und lokale Diskurse und Gedenkveranstaltungen analysiert werden.

      8. Mai 1945
    • Synagogen, Gemeindehäuser, Denkmale

      Zur (Un-)Sichtbarkeit 'Jüdischen Bauens' nach dem Holocaust in der BRD und in der DDR

      • 624pages
      • 22 heures de lecture

      Die Bedeutung von Synagogen in Deutschland, insbesondere der Neubauten nach dem Holocaust, ist vielschichtig und symbolisiert einen Versuch der Wiedergutmachung für die Zerstörung jüdischen Lebens durch den Nationalsozialismus. Dennoch wird oft übersehen, dass jüdische Gemeinden nach 1945 nur eingeschränkte Möglichkeiten hatten, Neubauten zu realisieren, die stark von der Unterstützung und den Bedingungen des nichtjüdischen Umfelds abhingen. Diese Aspekte verdeutlichen die komplexe Beziehung zwischen Erinnerung, Identität und Architektur in der Nachkriegszeit.

      Synagogen, Gemeindehäuser, Denkmale
    • Jüdisches Bauen in Nachkriegsdeutschland

      • 449pages
      • 16 heures de lecture

      Als einer unter wenigen jüdischen Architekten gestaltete Hermann Zvi Guttmann (1917–1977) die Etablierung jüdischen Lebens in Nachkriegsdeutschland entscheidend mit. Sein Werk umfasst Synagogen, Gemeindezentren, Altenheime, Jugendräume, Mikwaot, Denkmale sowie Wohn- und Geschäftshäuser. Es macht deutlich, wie vielfältig die Bauaufgaben waren, denen sich die neugegründeten Gemeinden in den ersten Jahrzehnten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs widmen mussten. Dabei waren die neuen Synagogen und Gemeindezentren klein, unscheinbar und außerhalb der Stadtzentren zu finden. Sie zeugen somit von den Anfängen jüdischer Gemeinden in Westdeutschland nach der Shoah und den begrenzten Räumen, die die bundesrepublikanische Nachkriegsgesellschaft ihnen zugestand. Jüdisches Bauen in Nachkriegsdeutschland untersucht die realisierten Bauten und die nicht zur Ausführung gekommenen Projekte Guttmanns. Ihre Entstehungsbedingungen werden vor dem Hintergrund des Wiederaufbaus deutscher Städte analysiert, der von Architekten geprägt wurde, die bereits im Nationalsozialismus erfolgreich tätig waren. Die Studie ist damit zugleich ein Beitrag zur Erforschung der jüdischen Nachkriegsgeschichte und zur Auseinandersetzung mit ‚jüdischem Bauen‘. Ein solches Bauen beinhaltet nicht nur das konkrete Gebäude mit seinem spezifischen Erscheinungsbild, sondern auch Anforderungen an ein Raumprogramm, die Bedeutungszuschreibungen der Umgebung und nicht zuletzt die Voraussetzungen, auf die ein jüdischer Architekt traf, der in Deutschland tätig sein wollte.

      Jüdisches Bauen in Nachkriegsdeutschland
    • Wie das Bauhaus nach Tel Aviv kam

      Re-Konstruktion einer Idee in Text, Bild und Architektur

      Den in Tel Aviv realisierten Bauten der Architekturmoderne wird seit den 1980er Jahren eine hohe Aufmerksamkeit geschenkt. Der Begriff Bauhaus etablierte sich – als Terminus einer Einordnung. Mit der Verwendung wird nicht nur ein Stil behauptet und Eindeutigkeit suggeriert, sondern zudem eine enge Beziehung zwischen Deutschland und Tel Aviv hergestellt. Dies geschah und geschieht, ohne dass es einen architekturgeschichtlich tragbaren Bezug zu der 1919 in Weimar gegründeten und 1925 nach Dessau verlegten Ausbildungsstätte gibt. Wie das Bauhaus nach Tel Aviv kam geht der Frage nach, welche Bedeutung eine derartige Zuschreibung innerhalb deutscher Diskurse hat. Dabei wird ein Narrativ offengelegt, bei dem der deutschen Geschichte – hier der Ausgrenzung und Vertreibung der deutschen Jüdinnen und Juden – positive Aspekte abgerungen werden können und die europäische Dimension der Architekturmoderne ebenso wie die zionistischen Ambitionen vor allem von Architekt*innen, die aus Osteuropa stammten, ausgeklammert werden. Die Analyse dieser Leerstellen stellt einen Beitrag zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Rezeption des Bauhaus dar.

      Wie das Bauhaus nach Tel Aviv kam
    • Der erinnerte Ort

      Geschichte durch Architektur. Zur baulichen und gestalterischen Repräsentation der nationalsozialistischen Konzentrationslager

      • 617pages
      • 22 heures de lecture

      Die KZ-Gedenkstätten Buchenwald und Neuengamme konstruieren jeweils mit Hilfe von Erinnerungszeichen wie Informationstafeln, Mahnmalen, erhaltenen Gebäuden ebenso wie Kennzeichnungen nicht mehr vorhandener Bauten eine Erinnerung an ein Konzentrationslager. Dieses Buch untersucht aus einer architekturtheoretischen Perspektive das »Gedächtnis« der Orte. Alexandra Klei fragt nach den Inhalten und Grenzen der Gedenkstätten-Präsentation und zeigt dabei eine Diskrepanz zwischen dem historischen Standort und seiner heutigen Gestalt auf, die nicht nur die unterschiedlichen Funktionen als Lager und Gedenkstätte betrifft, sondern einen direkten Einfluss auf die Vorstellung von der Geschichte des Ortes hat.

      Der erinnerte Ort
    • Die Transformation der Lager

      Annäherungen an die Orte nationalsozialistischer Verbrechen

      • 314pages
      • 11 heures de lecture

      Jede Forschung zur Geschichte der nationalsozialistischen Lager, jede Form einer Gedenkpraxis und jeder Beitrag künstlerischer Auseinandersetzung nimmt implizit oder explizit auf den jeweiligen Ort Bezug. Die Beiträge dieses Bandes wählen ihn daher zum Referenz- und Ausgangspunkt: Die historischen und aktuellen Ereignisse, welche die Lager betreffen, werden in den Beiträgen im Zusammenhang mit den jeweiligen räumlich-materiellen Gegebenheiten untersucht. Die Spannweite der Texte reicht von kunstgeschichtlichen und literaturwissenschaftlichen Perspektiven über philosophische, historische und pädagogische Zugänge bis hin zur bildenden Kunst und Architektur.

      Die Transformation der Lager
    • Gestalt der Erinnerung

      Gedenkstätten an Orten ehemaliger Aussenlager des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück

      • 222pages
      • 8 heures de lecture
      Gestalt der Erinnerung