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Bettina Dyttrich

    Kreuz und quer durchs Toggenburg
    Wirtschaft zum Glück
    Ernährung - Agrobusiness oder Agrikultur
    Gemeinsam auf dem Acker
    Quer denken: Mascha Madörin
    "Es hilft, dass ich Leute anschreien darf"
    • "Es hilft, dass ich Leute anschreien darf"

      Schweizer Popmusiker:innen erzählen

      • 272pages
      • 10 heures de lecture

      Das Buch bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Herausforderungen von Pop- und Rockmusiker:innen in der Schweiz. Durch dreizehn Interviews mit Künstler:innen werden persönliche Geschichten und Erfahrungen erzählt, die von feministischen, antirassistischen und ökologischen Themen geprägt sind. Die Vielfalt und stilistische Freiheit der aktuellen Musikszene wird hervorgehoben, während die Rolle unkonventioneller Geschlechteridentitäten betont wird. Ergänzt durch eindrucksvolle Konzertfotos und einen Essay über die Bedeutung von Veranstaltungsorten, beleuchtet es die komplexe Ökonomie der Schweizer Popmusik.

      "Es hilft, dass ich Leute anschreien darf"
    • »Wenn meine Mutter erzählte, war das mein erster Unterricht in feministischer Ökonomie«, sagt Mascha Madörin. Diese Erkenntnis prägte ihr Leben, in dem sie die unterschiedlichen Regelungen von Arbeit nach Geschlechtern und deren Einfluss auf Machtstrukturen erkannte. Mascha Madörin engagierte sich in politischen Bewegungen und trug zur Entwicklung alternativer Theorien und Politiken bei. Politisiert durch die 68er-Bewegung, arbeitete sie in der Entwicklungszusammenarbeit und lehrte zwischen 1976 und 1980 in Mosambik Politische Ökonomie. Anschließend kämpfte sie in der Schweiz gegen das Apartheid-Regime und für ein demokratisches Südafrika, indem sie Kampagnen leitete und die wirtschaftlichen Verbindungen der Schweiz zu diesem Regime aufdeckte. Als eine der frühesten Kritikerinnen des Finanzplatzes Schweiz trug sie zur schrittweisen Abschaffung des Bankgeheimnisses bei. Ab 1995 wurde sie eine Pionierin der feministischen Ökonomie und analysierte die Care-Ökonomie, wobei sie blinde Flecken der Wirtschaftstheorie aufdeckte. In einem umfassenden Interview schildert sie ihre Herkunft, Entwicklung und theoretischen Ansätze. Beiträge von Annette Hug, Ueli Mäder, Barbara Müller und Res Strehle würdigen ihre wichtigsten Arbeitsbereiche. Eine umfangreiche Bibliografie dokumentiert ihre vielfältige publizistische Tätigkeit. Der Band erscheint anlässlich ihres 70. Geburtstags und bietet Einblicke in die alternative politische Kultur der S

      Quer denken: Mascha Madörin
    • Die Idee ist bestechend einfach: Wenn Landwirte und Gemüsegärtnerinnen direkt mit Konsumentinnen und Konsumenten zusammenarbeiten, gewinnen alle. Das ist die Idee der solidarischen Landwirtschaft. Sie geht weit über den Direktverkauf ab Hof hinaus: Die Konsumentinnen schließen mit den Produzenten einen Vertrag ab, meist für ein Jahr. Sie bezahlen im Voraus für die erzeugten Lebensmittel. Solidarische Landwirtschaft ist kein Rückzug ins idyllische Gärtchen. Im Gegenteil – sie ist eine politische Bewegung. Eine Bewegung für eine neue Ernährungspolitik, ökologische Bauernhöfe in einer humanen Größe und neue soziale Beziehungen – denn was gibt es Sozialeres als Essen? Dieses Buch stellt ein Dutzend Projekte aus der Schweiz vor, wirft aber auch Blicke in andere Länder. Es gibt praktische Tipps, wie man bei der Gründung einer solchen Initiative am besten vorgeht. Die ausdrucksstarken Bilder des Fotografen Giorgio Hösli zeigen die Vielfalt der solidarischen Landwirtschaft: von der kleinen Gemüsekooperative bis zum Großbetrieb mit über tausend Abonnenten. Von der Genossenschaftskäserei im Jura bis nach Genf, wo Öl, Mehl, Teigwaren und vieles mehr in solidarischer Zusammenarbeit produziert wird.

      Gemeinsam auf dem Acker
    • Der Kapitalismus stolpert von einer Krise zur nächsten – immer mehr Menschen zweifeln an einem Wirtschaftssystem, in dem nur der Profit zählt. Doch eine andere Wirtschaft ist möglich: Sie stellt die Bedürfnisse der Menschen und die ökologische Tragfähigkeit ins Zentrum. Wirtschaft zum Glück zeigt Beispiele aus mehreren Kontinenten. Da sind etwa die Frauen des indischen Kooperativenverbands Sewa, die sogar eine eigene Akademie aufgebaut haben. Da ist die italienische Provinz Reggio Emilia, wo Genossenschaften ein Drittel der regionalen Wertschöpfung erwirtschaften. Im österreichischen Waldviertel trotzt eine Schuhfabrik mit neuen Ideen der Desindustrialisierung. In Genf arbeiten immer mehr Bauern und Gemüsegärtnerinnen direkt mit den Konsumenten zusammen und verändern so die ganze Lebensmittelversorgung. Alternative Banken zeigen, dass auch Finanzplätze jenseits der Abzockerei möglich sind. Und in China erprobt ein Dorf den solidarischen Tourismus – gegen alle Behinderungen von oben. Texte von Susan Boos, Bettina Dyttrich, Stefan Howald, Wolf Kantelhardt, Joseph Keve, Pit Wuhrer und anderen.

      Wirtschaft zum Glück