Leo Leitner Livres



Von der Schule zum Nobelpreis
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Schulzeit/Schülerzeit fällt in die Lebensstufen von Kindheit und Jugend, ist Zeit des Lernens und Suchens. Wie waren diese Lebensabschnitte jener Frauen und Männer, deren spätere Leistungen mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden? Zeugnisse mit der Eintönigkeit von sehr guten Noten und Vorzügen stehen neben Ausweisen schwacher oder gerade noch genügender Leistungen. Begeisterung und Engagement für die Arbeit in der Schule sind ebenso zu finden wie Gleichgütigkeit und Ablehnung. In einer „Klasse der Genies“ sitzen zwei spätere Nobelpreisträger nebeneinander in einer Schulbank; Einzelgänger stellen sich außerhalb jeder Gemeinschaft. Positives wie Negatives der familiären Umfelder sind von bestimmenden Einflüssen. Der Begriff „österreichische NobelpreisträgerInnen“ wird im weitesten Sinne interpretiert und erfasst somit Geburtsorte und Schulstandorte auch in entferntesten Regionen alter Kronländer. Dennoch werden bestimme Schwerpunke in den „schulischen Biografien“ jener drei Frauen und dreiundzwanzig Männer gesetzt, die mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden.
Im weiten Bogen des Lebens und der Werke Adalbert Stifters sind Spuren des Lernens, von Lernenden wie Lehrenden eingezeichnet; sie finden sich ebenso in den Idealbildern abgeschirmter Erziehungssituationen wie in den Amtsberichten über katastrophale Zustände in einzelnen Schulen. Von der „allgemeinen Grundbildung“ bis zum „lebenslangen Lernen“, von der Gebundenheit in der Zeit bis zu aktuellen Bedeutung für die Pädagogik von heute führen diese „Spuren des Lernens“.