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Simone Scharbert

    1 janvier 1974
    Visegrád und CEFTA
    Erzähl mir vom Atmen
    Du, Alice
    Rosa in Grau
    WIE ES AUCH IST. FUND- & FLUTSTÜCKE. Lyrik-Edition Rheinland 6
    du, alice
    • du, alice

      eine anrufung

      5,0(4)Évaluer

      Seit ihrem postum erschienenen Tagebuch gilt Alice James als eine Ikone des frühen Feminismus. Und doch ist ihr Name bis heute weitgehend unbekannt. Erst wenn die Sprache auf ihre Brüder kommt, den Romancier Henry James sowie den Philosophen und Psychologen William James, oder auf Susan Sontag, die ihr ein Theaterstück widmete, weiß man sie einzuordnen. In Simone Scharberts Prosadebüt nimmt Alice James endlich die zentrale Position ein, die ihr zeitlebens nie zustand: Sie selbst ist die Adressatin dieser Anrufung. In einem reißenden Strom von Bildern, Assoziationen und Zitaten wird die Tragödie dieses Lebens greifbar: Die Geschichte einer Frau, die in einem intellektuellen Haushalt aufwächst, der aber der Zugang zu Bildung und Studium verwehrt bleibt. Einer Frau, die gegen das Stigma der Hysterie-Diagnose ankämpft, von den Brüdern benutzt als Material für ihr Schreiben und ihre Studien, von den Ärzten als Testobjekt für pseudowissenschaftliche Therapiemethoden. Einer Frau, in deren dysfunktionalem, von Krinoline, Mieder und gesellschaftlichen Konventionen eingeschnürtem Körper ein intellektuell wacher Geist wohnt.

      du, alice
    • Rosa in Grau

      Eine Heimsuchung

      5,0(1)Évaluer

      "Wann immer ich kann, male ich Wörter. Mit dem Zeigefinger. Auch hier in der Anstalt. Drinnen, draußen. Auf alles, was mir unterkommt, male ich Wörter. Ich male auf Wände, auf Fenster, auf Tischplatten. Ich male auf Haut, auf Kleidung, auf Laken." Simone Scharbert führt uns mit "Rosa in Grau" in psychiatrische Anstalten der Nachkriegszeit. An Orte, wo Menschen ohne Privatsphäre unter katastrophalen Bedingungen leben. Erzählt wird aus der Perspektive einer jungen Mutter, die Anfang der 50er-Jahre in Haar-Eglfing eingeliefert wird. Wie so viele Frauen, die sich nicht in die Gesellschaft ihrer Zeit einfinden können. Frauen, die gezwungen sind, ihr eigenes Leben aufzugeben und stattdessen Jahrzehnte in der Psychiatrie verbringen – mehr verwahrt als behandelt. Menschen, die etwas aus sich selbst heraus schaffen müssen, um das Leben weiter zu ertragen. Ein aufwühlender, sprachlich funkelnder Roman über Kontrollverlust und Grenzerfahrungen, über Liebe und Freundschaft. Und über die Kunst als letztes Refugium der Hoffnung - mit engen Bezügen zur Sammlung Prinzhorn.

      Rosa in Grau
    • Seit ihrem postum erschienenen Tagebuch gilt Alice James als eine Ikone des frühen Feminismus. Und doch ist ihr Name bis heute weitgehend unbekannt. Erst wenn die Sprache auf ihre Brüder kommt, den Romancier Henry James sowie den Philosophen und Psychologen William James, oder auf Susan Sontag, die ihr ein Theaterstück widmete, weiß man sie einzuordnen. In Simone Scharberts Prosadebüt nimmt Alice James endlich die zentrale Position ein, die ihr zeitlebens nie zustand: Sie selbst ist die Adressatin dieser Anrufung. In einem reißenden Strom von Bildern, Assoziationen und Zitaten wird die Tragödie dieses Lebens greifbar: Die Geschichte einer Frau, die in einem intellektuellen Haushalt aufwächst, der aber der Zugang zu Bildung und Studium verwehrt bleibt. Einer Frau, die gegen das Stigma der Hysterie-Diagnose ankämpft, von den Brüdern benutzt als Material für ihr Schreiben und ihre Studien, von den Ärzten als Testobjekt für pseudowissenschaftliche Therapiemethoden. Einer Frau, in deren dysfunktionalem, von Krinoline, Mieder und gesellschaftlichen Konventionen eingeschnürtem Körper ein intellektuell wacher Geist wohnt.

      Du, Alice
    • On being ourselves ist das erste Gedicht dieser Sammlung überschrieben. Doch den damit wie nebenbei formulierten Anspruch lösen auch alle folgenden Texte ein – mittels Sprache zu erkunden, wen wir eigentlich meinen, wenn wir »ich« sagen. In Simone Scharberts frei flottierenden Versen findet zusammen, was allzu oft nur getrennt zu haben ist: Formbewusstsein und Lust an der Grenzüberschreitung, Theorie und Körperlichkeit, konzentrierte Alltagsbeobachtung und existenzielle Reflexion. Wo endet das Atmen, wo beginnt die Rede? Wie fühlt es sich an, wenn sich die Grenzen zwischen Innen und Außen permanent verschieben? Kann es zwei Menschen gelingen, gemeinsam zu sprechen und dennoch die eigene Stimme, den eigenen Ton zu wahren? Dieses Debüt ist weit mehr als eine Talentprobe!

      Erzähl mir vom Atmen
    • Visegrád und CEFTA

      • 314pages
      • 11 heures de lecture

      Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung regionaler Kooperation in den MOE-Staaten im Kontext der Osterweiterung der Europäischen Union, einem Thema, das in der Forschung zur Europäischen Integration bisher wenig Beachtung fand. Sie bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit der Theorie der Internationalen Kooperation und der Internationalen Regimeanalyse, um politische Begriffe klar zu definieren und deren Anwendung auf die Europäische Integration zu ermöglichen. Im historischen Kontext wird die Entwicklung, Struktur und Funktion der wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Kooperationen der ehemaligen Sowjet-Satellitenstaaten dargestellt. Anhand der Internationalen Regimeanalyse werden exemplarisch die Visegrád-Kooperation und die CEFTA untersucht. Im Fokus steht die Bedeutung der wirtschaftlichen und politischen Zusammenarbeit dieser Staaten vor und nach der EU-Erweiterung. Diese Fragestellung gewinnt an Relevanz, da die Osterweiterung der EU wesentliche Veränderungen für die Struktur und Zielsetzung der beiden Kooperationen mit sich bringt. „Visegrád“ und „CEFTA“ entwickeln sich zu potenziellen Integrationsmechanismen zwischen den bestehenden und neuen EU-Staaten sowie Beitrittsaspiranten. Im abschließenden Kapitel werden die Forschungsergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf zukünftige Aufgaben und Funktionen der beiden Kooperationen gegeben.

      Visegrád und CEFTA