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Als Arzt und Humanist erkennt Joe Bausch die Anfälligkeit der Menschen für verheißungsvolle Ideen und betont die Relevanz des vorliegenden Buches, das die Realität der Entgrenzung beleuchtet. Die Notwendigkeit von Grenzen ist eine Banalität, die seit der Flüchtlingskrise intensiver diskutiert wird. Das Buch diagnostiziert eine wachsende Unkultur der Entgrenzung um jeden Preis. Dr. Voß, Neurologe und Psychiater, entzaubert die Vorstellung von Grenzenlosigkeit und vergleicht diese Ideologie mit den großen Beglückungsfantasien des Kommunismus und Faschismus, um die dahinterstehenden Mechanismen zu verdeutlichen. Er zeigt auf, wie absurd das Konzept der Entgrenzung ist und fragt, wie es bei denkenden Menschen Anklang finden kann. Die unkontrollierte Grenzöffnung ist nur der Höhepunkt einer breiteren gesellschaftlichen Entwicklung, die in Partnerschaft, Erziehung, Psychologie, Philosophie, Politik und Finanzwelt zu beobachten ist. Überall wird Grenzenlosigkeit als Lösung präsentiert, doch dieser Ansatz führt zu mehr Problemen. Voß geht bis zum Urknall zurück und belegt, dass Grenzen ein essentielles, lebensbejahendes Prinzip sind, das nicht aufgegeben werden kann. Er fordert klare Trennungen, Identifizierungen und Identitäten in einer zunehmend werterelativistischen Zeit.
Das Buch bietet fundierte Informationen über psychoaktive Substanzen und beantwortet über 100 Fragen zu deren Wirkung, historischen Entwicklungen und Risiken. Es erklärt auf unterhaltsame Weise die Fortschritte in der Psychopharmakologie, angereichert mit Anekdoten und faszinierenden Details.
Von Neurosen, Phobien und andere Psychosen – Eine Polemik Wenn Schüchternheit plötzlich »soziale Phobie« heißt und therapiewürdig geworden ist, sollten die Alarmglocken einsetzen. Laut Weltgesundheitsorganisation sollen psychische Erkrankungen in den nächsten Jahrzehnten dramatisch zunehmen. Doch stimmt dies wirklich? Immer häufiger wird das Gewöhnliche, Banale und Alltägliche so mit enormer Bedeutung aufgepumpt, dass die Psychoanalyse alle widersprüchlichen seelischen Regungen als Neurose klassifizieren kann. Daran hängt nicht nur eine milliardenschwere Industrie von Pharmakonzernen, Psychologen und Psycho-Ratgebern – alle, die sich mit der Thematik befassen, werden davon überrollt. So bietet dieses Lexikon viele Informationen, in erster Linie aber auch eine Menge Zündstoff. Informativ, brisant und dabei noch unterhaltsamLesevergnügen pur von einem Autor, der seinen eigenen Berufsstand aufs Korn nimmt
Wenn der vegane Wuffi von der Transgenderaktivistin gekrault wird und sie ihm Märchen von der gendergerechten Sprache zärtlich ins Ohr flüstert, wenn Psychoblabla wichtiger wird als Ingenieurskunst und Naturwissenschaften, wenn sich Publikationen von Geschwätzwissenschaftlern zu 99 Prozent nur noch um die Themen Rassismus, Sexismus und Gender drehen, wenn sich das Land, das am wenigsten zur Änderung des Weltklimas beitragen kann, gleichzeitig die hitzigsten Debatten über Klimaschutz liefert - dann ist Deutschland in der Psychofalle und die nächste Bundeskanzlerin heißt Luisa Neubauer. Wie es zu solchen Zuständen kommen konnte, davon handelt dieses Buch.
Wie wir uns kaputtpsychologisieren. Mit einem Vorwort von Wolfgang Clement
Partnerschaften, in denen die Beziehung ständig thematisiert und psychologisiert wird, sind oft die problematischsten. Reflexivität ist nicht grundsätzlich negativ, doch in der postmodernen Gesellschaft wird sie übertrieben. Eine unkontrollierte Reflexivkultur hat zu Menschen geführt, die durch ständiges Psychologisieren nicht nur nerven, sondern auch wichtige Entscheidungen blockieren. Im privaten und politischen Bereich wird das individuelle Wohl über das Gemeinwohl gestellt, subjektive Empfindungen über Fakten, und das Wohlfühl-Diktat schränkt die Freiheit ein. Burkhard Voß, Arzt für Neurologie und Psychiatrie, beschreibt in essayistischer Form, wie eine ganze Gesellschaft durchpsychologisiert und psychopathologisiert wird. Er sieht die Wurzeln dieser ungesunden Entwicklung in der Psychoanalyse, postmodernen Philosophie und Gender-Mainstreaming. Mythen wie „Alle Menschen sind gleich“ oder „Burnout ist eine ernstzunehmende Krankheit“ werden hinterfragt. Voß definiert Reflexivkultur als die Überhöhung reflexiven Denkens, das den Fokus von der Umwelt auf das eigene Selbst lenkt. Dies kann zersetzend wirken und führt dazu, dass das Natürliche in den Hintergrund gedrängt wird. Künstliche Probleme entstehen, und die Reflexivkultur kann als Psychoterror empfunden werden. Voß fordert ein Ende der Therapiegesellschaft und eine Rückkehr zu Projekten und Ideen, statt sich in persönlichen Empfindungen zu verlieren. Zielgruppe sind krit
In nicht einmal dreißig Jahren wird es dreimal so viele Achtzigjährige geben wie heute. Das hierfür notwendige Rentensystem wird durch die jüngeren Generationen nicht mehr finanziert werden können. Neben Klimawandel, Überbevölkerung und Umweltverschmutzung ein weiteres Horrorszenario? Keineswegs. Denn das Goldene Kalb Ruhestand ist auch das sozialpolitische Düngemittel für Adipositas, Diabetes, Demenz und Depression. Ein leidenschaftliches Plädoyer für das Modell der lebenslangen Arbeit jenseits der sozialutopischen Rentendiskussion.
Die Fachgebiete Neurologie und Psychiatrie sind keine „Zwillinge“, brauchen einander aber nach wie vor. Ohne fundierte neurologische Kenntnisse wird so manche „psychisch“ anmutende Erkrankung nicht als organisch bedingt erkannt. Umgekehrt werden unter ausschließlich somatisch ausgerichteten Aspekten offensichtliche psycho-dynamische Zusammenhänge nicht sichtbar. Deshalb benötigt der Therapeut grundlegende Kenntnisse beider Fächer für eine ganzheitliche Betrachtungsweise. Neurologie wird häufig als schwer verständlich empfunden. Psychiatrische Erkrankungen sind auch heute noch mit vielen Vorurteilen und Missverständnissen verknüpft. Dieses Fachbuch stellt beide Fachbereiche kurz und prägnant dar und ist dicht am klinischen Alltag orientiert. Das erforderliche Wissen für die amtsärztliche Prüfung wird pragmatisch vermittelt und durch Fragenkataloge und Fallbeispiele gefestigt.