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Kres imir Matijevic

    1 mars 1975
    Marcus Antonius
    Römische und frühchristliche Zeugnisse im Norden Obergermaniens
    Salve Abusina!
    Ursprung und Charakter der homerischen Jenseitsvorstellungen
    Kelto-Römische Gottheiten und ihre Verehrer
    Die lex sacra von Selinunt: Totenmanipulation in der Archaik und Klassik
    • In der griechischen Archaik entwickelte sich die Vorstellung, dass Tote mithilfe von Bildnissen (Puppen, Figuren etc.) manipuliert werden können, sei es, um sie sich dienstbar zu machen oder sie zu bannen. Ausgehend von der erstmals in den 1990er Jahren publizierten lex sacra von Selinunt auf Sizilien, einer langen griechischsprachigen Inschrift mit Opferanweisungen, diskutiert und analysiert Kresimir Matijevic alle weiteren relevanten literarischen, epigrafischen und archäologischen Quellen, die Aufschluss darüber geben, wie die Griechen ihre Toten instrumentalisierten. Es wird nachgewiesen, dass der wahrscheinliche Ursprungsort dieses Ritus in Mesopotamien liegt, wo Figuren benutzt wurden, um auf tote, aber auch lebende Menschen sowie auf Dämonen einzuwirken. Wie bei Voodoo-Ritualen konnten im Zweistromland Puppen auch zu Zwecken der Heilung von Krankheiten eingesetzt werden. Matijevic zeigt, dass die von Teilen der Forschung vertretene Ansicht, die Griechen hätten diesen Brauch bereits in der Bronzezeit, also im 2. Jahrtausend v.Chr. gekannt, nach Auswertung der Quellen nicht haltbar ist. Auch die frühen Epen Homers und Hesiods zeigen noch keine Spur dieser Vorstellung, hier ist der Tote immer noch grundsätzlich machtlos. Erst in nachhomerischer Zeit erlangen die Toten mehr Einfluss über die Welt der Lebenden, etwa zeitgleich mit dem Transfer entsprechender Riten vom östlichen Mittelmeerraum nach Griechenland, in denen verstorbene und lebende Menschen mittels Bildnissen manipuliert werden sollten.

      Die lex sacra von Selinunt: Totenmanipulation in der Archaik und Klassik
    • The F[ontes] E[pigraphici] R[eligionum] C[elticarum] An[tiquarum] Project of the Austrian Academy of Sciences has been analysing relevant inscriptions since 1998. These will be published monographically by provinces, and preliminary results are already presented and discussed at workshops. The eleven lectures given at Trier have been arranged in a geographical order [Germanic and Gaulish provinces, Iberian Peninsula, Danube region, Dalmatia] and supplemented by a foreword, a list of authors, and a source index. The topics considered are some thoughts on worship in the Gaulish-Germanic provinces, the Germanic, Celtic or Roman origin of Hercules Saxanus, dedications to Sucellus and Silvanus, the god Segomo and his votaries, gods with indigenous names and their worshippers amongst the Voconces, the Gallo-Roman goddesses of Gallia Belgica and their dedicants, the Celtic legacy in the Portugese territory, the deities of the Cantabri, Celto-Roman and other divine names in north-western Spain, Apollini Granno as an explicatory byname formula or an equation of gods, and Celtic deities in Roman Dalmatia.

      Kelto-Römische Gottheiten und ihre Verehrer
    • Das Leben nach dem Tod fasziniert seit Menschengedenken. Die frühesten griechischen Jenseitsvorstellungen finden sich in den Epen Homers. Wie aber sehen diese aus und woher kommen sie? Untersucht werden die frühesten griechischen Vorstellungen davon, was den Menschen im Jenseits erwartet. Wie sieht die Welt der Toten aus? Gelangt man in diese nur als Toter oder möglicherweise auch als Lebender? Existieren dort Emotionen? Werden die irdischen Sünden im Jenseits bestraft? Bestehen Alternativen zum Tod, kann man diesen also vermeiden, und wenn ja, wer erhält ein derartiges Privileg? Ziel dieser Monographie ist es darüber hinaus aber auch, den Ursprung der frühen griechischen Jenseitsvorstellungen zu untersuchen. Hier wurden von der Forschung insbesondere Mesopotamien, aber auch Ägypten, der kleinasiatische Raum oder sogar Germanien ins Auge gefasst. Diese und andere Theorien werden auf den Prüfstand gestellt.

      Ursprung und Charakter der homerischen Jenseitsvorstellungen
    • Die Studie entstand als Begleitmaterial zu Supplementband XIII/2 des Corpus Inscriptionum Latinarum und konzentriert sich auf das nördliche linksrheinische Obergermanien, insbesondere die Steinbruchgebiete der Osteifel. Der Band gliedert sich in Kapitel zu Inschriften aus den Steinbrüchen des Brohltals und der Pellenz, des Vinxtbaches, sowie aus Mayen und Umgebung und Kobern-Gondorf, die jeweils mit Fotografien dokumentiert sind. Im Abschnitt über Brohltal und Pellenz wird das Quellheiligtum Burgbrohl-Bad Tönisstein behandelt, einschließlich der Orte Kruft und Kretz, der Datierung des Tuffabbaus, der Rolle des Militärs und der bezeugten Gottheiten. Die Inschriften aus dem Mayener Raum stammen aus dem Vicus Mayen, dem Matronenheiligtum Kottenheim sowie Ochtendung, Polch, Bermel und Nickenich und ermöglichen Überlegungen zu Weihedenkmälern und Grabdenkmälern, den ubischen Matronen im Treverergebiet, dem Höhenheiligtum auf dem Hochsimmer, der Tempelanlage von Brachtendorf und den verehrten Göttern um Mayen. In Kobern-Gondorf werden römische und frühchristliche Inschriften des Gräberfeldes präsentiert.

      Römische und frühchristliche Zeugnisse im Norden Obergermaniens
    • The study aims to trace Mark Antony's politics during the well-documented period from 44 to 43 B.C., deliberately excluding later historical developments, which are often overshadowed by his defeat at Actium in 31 B.C. and subsequent damnatio memoriae. Following an overview of sources and current research, the first chapter focuses on Antony's consulate, addressing the compromise after March 15 and the ensuing political landscape until December 44. The second part, titled "Proconsul and Enemy of the State," examines the struggle for provinces, Antony's actions in Gallia Cisalpina, his political maneuvers in Rome, and the repercussions of the battles at Castelfranco/Forum Gallorum and Modena/Mutina, along with his relationship with Lepidus. The study concludes with comprehensive appendices, which include a coin catalog, a chronological overview, registers of abbreviations, sources, and literature, as well as extensive indices of ancient and modern names, coins, objects, and cited ancient texts.

      Marcus Antonius