Plus d’un million de livres disponibles en un clic !
Bookbot

Gudrun Exner

    Alexander Freiherr von Bach als literarische Gestalt in Felicie Ewarts Novelle ”Wellen im Hafen”
    Bevölkerungswissenschaft in Österreich in der Zwischenkriegszeit (1918 - 1938)
    Bevölkerungsstatistik und Bevölkerungswissenschaft in Österreich 1938 bis 1955
    Die "Soziologische Gesellschaft in Wien" (1907-1934) und die Bedeutung Rudolf Goldscheids für ihre Vereinstätigkeit
    Deserteure im Vormärz
    Gregor Fedran (1714-1793)
    • Gregor Fedran (1714-1793)

      Fuhrmann, Kellermeister, Gastwirt, k. k. Postmeister und adeliger Gutsbesitzer

      • 76pages
      • 3 heures de lecture

      Gregor Fedran, geboren 1714 in Gornji Grad, verkörpert den Aufstieg eines Bürgerlichen im 18. Jahrhundert der Habsburgermonarchie. Vom Fuhrmann zum adeligen Gutsbesitzer entwickelte er sich zum Ahnherrn einer bedeutenden slowenischen Adelsfamilie. Die Studie beleuchtet, wie er die Grundlagen für den sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg seiner Familie legte, insbesondere durch seine Rolle in der Burg Kravjek und dem Postmeisterhaus in Pösendorf, und bietet somit einen Einblick in die gesellschaftlichen Strukturen dieser Zeit.

      Gregor Fedran (1714-1793)
    • Der Band dokumentiert erstmals detailliert die Tätigkeit der „Soziologischen Gesellschaft in Wien“ (1907–1934) und die Rolle Rudolf Goldscheids. Eine wichtige Grundlage dafür bildete die Rubrik „Vereinsnachrichten“ in rund 8.000 Nummern der Tageszeitung „Neue Freie Presse“. Dabei konnten 133 Vorträge, von denen 43 in Druck erschienen, erhoben und das breite fachliche Spektrum der Referenten belegt werden. Durch die Zusammenfassung und Kommentierung der publizierten Vorträge, biographische Skizzen über einzelne Referenten, Einladungsschreiben und Briefwechsel war ein umfassender Überblick über die vielseitigen Aktivitäten der Gesellschaft und deren Rolle in der zeitgenössischen „scientific community“ möglich. Rudolf Goldscheid (1870-1931) kam das Verdienst zu, die Gründung angeregt und die Vortragstätigkeit der Gesellschaft organisiert zu haben. Er hatte gute Kontakte zu den Austromarxisten und machte sie mit namhaften deutschen „Kathedersozialisten“ bekannt. Er trug somit dazu bei, den sehr fortschrittlichen deutschen Diskurs auf dem Gebiet der wissenschaftlich motivierten Sozialreform nach Österreich zu übertragen.

      Die "Soziologische Gesellschaft in Wien" (1907-1934) und die Bedeutung Rudolf Goldscheids für ihre Vereinstätigkeit
    • Das Buch behandelt die österreichische Bevölkerungsstatistik und Bevölkerungswissenschaft in der NS-Zeit und der Nachkriegszeit, um Zeithistoriker und Fachvertreter anzusprechen. Es umfasst die amtliche Statistik, die statistische Lehre an Universitäten sowie wissenschaftliche Vereinigungen, Publikationsorgane und internationale Kongresse. Ein Schwerpunkt liegt auf den Volkszählungen von 1939 und 1951. Bei der Volkszählung 1939 wurden erstmals auch in der „Ostmark“ Juden und „jüdische Mischlinge“ nach den Nürnberger Gesetzen erfasst. Götz Aly/Karl Heinz Roth und Jutta Wietog untersuchen, ob Volkszählungsdaten zur Erstellung von „Transportlisten“ für Konzentrationslager verwendet wurden. Gudrun Exner und Peter Schimany zeigen jedoch, dass die Daten aus der Volkszählung in der „Ostmark“ wahrscheinlich nicht für Deportationslisten in die Vernichtungslager missbraucht wurden. Das Buch thematisiert nicht nur die historische „Volkszählungsdebatte“, sondern auch die jüngeren deutschen Bemühungen zur Aufarbeitung der Vergangenheit der deutschen Bevölkerungswissenschaft, in die die österreichische Bevölkerungsstatistik zwischen 1938 und 1945 verwoben war. Die Zeit von 1945 bis 1955 war geprägt vom mühsamen Wiederaufbau des Wissenschaftsbetriebs.

      Bevölkerungsstatistik und Bevölkerungswissenschaft in Österreich 1938 bis 1955