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Johann Anselm Steiger

    30 mars 1967
    Luther mit dem Schwan in der Hauptkirche St. Petri zu Hamburg
    "Geh' aus, mein Herz, und suche Freud'"
    Ein neuentdecktes geistliches Lied Paul Gerhardts
    Sinnbilder im Sakralraum
    Das jüngste Gericht in den Konfessionen und Medien der Frühen Neuzeit
    Spiritual Intermediality and Spiritual Emblematics in the Early Modern Period. Media Theoretical and Historical-Theological Foundations
    • Das Jüngste Gericht wurde in der Frühen Neuzeit konfessionsübergreifend mit größter Aufmerksamkeit bedacht und in allen verfügbaren Medien thematisiert – sei es in der Literatur, der geistlichen Musik, der bildenden Kunst oder auf der Theaterbühne. Der Band dokumentiert die Ergebnisse einer interdisziplinären Tagung, die das DFG-Graduiertenkolleg 2008 „Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit“ der Universität Hamburg gemeinsam mit der Reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek Wittenberg veranstaltete, um die frühneuzeitliche Reflexion des Jüngsten Gerichts aus historisch-theologischer, literaturwissenschaftlicher, kunst- und musikhistorischer sowie geschichtswissenschaftlicher Perspektive zu beleuchten. Besonderes Augenmerk gilt dabei nicht nur den konfessionsspezifischen Ausprägungen im Umgang mit der Gerichtsthematik in ihren vielfältigen medialen Facetten, sondern auch der Frage, wie das Zusammenwirken verschiedener Medien die Auseinandersetzung mit dem iudicium extremum und seinem baldigen Kommen bestimmte. Early modern Christians paid a a great deal of attention to the Last Judgment – across all denominations and all media, be it literature, sacred music, the visual arts or on the theatrical stage. The papers assembled in this volume aim to explore the multifaceted ways in which both Catholics and Protestants reflected upon the Day of Judgment, examining not only the distinctions between the Christian denominations but also their shared characteristics. From a great variety of academic perspectives, ranging from theology to art history and to historical musicology, the fifteen case studies offer an insight into early modern apocalyptic thinking and its manifold manifestations in the arts while also taking a look at the role which intermedial constellations played in representing the imminent iudicium extremum.

      Das jüngste Gericht in den Konfessionen und Medien der Frühen Neuzeit
    • Sinnbilder im Sakralraum

      Die Kirche in Lucklum - Ein Kompendium der geistlichen Emblematik der Frühen Neuzeit

      • 464pages
      • 17 heures de lecture

      Die Ausstattung der Kirche zu Lucklum aus dem frühen 18. Jahrhundert ist bemerkenswert und umfasst 156 Sinnbilder mit 210 Inschriften. Diese Artefakte basieren hauptsächlich auf Emblemwerken, die im deutschen Sprachraum verbreitet waren, und zeigen zudem Einflüsse aus anderen europäischen Ländern wie Italien und Flandern. Dadurch wird der Kirchenraum zu einem repräsentativen Beispiel frühneuzeitlicher europäischer Kunst, das verschiedene konfessionelle Strömungen – lutherisch, römisch-katholisch und reformiert – miteinander verbindet.

      Sinnbilder im Sakralraum
    • Ein neuentdecktes geistliches Lied Paul Gerhardts

      Der Kasualdruck anläßlich des Todes von Hendrina Magdalena Seidel (1657-1662) und das Trostlied 'Von Kindern hat man große Lust'

      • 76pages
      • 3 heures de lecture

      Die Entdeckung einer bislang unbekannten Druckschrift von Paul Gerhardt aus dem Jahr 1662 bereichert die Forschung über den Dichter erheblich. Dieser deutschsprachige Kasualdruck, der anlässlich eines Trauerfalls entstand, enthält ein bisher unbeachtetes Trostlied mit acht Strophen. Die Edition und Analyse des Textes erfolgt im Kontext seiner historischen, theologischen und ikonographischen Hintergründe. Damit wird nicht nur das Werk Gerhardts gewürdigt, sondern auch ein neues Licht auf seine Bedeutung in der Literaturgeschichte geworfen.

      Ein neuentdecktes geistliches Lied Paul Gerhardts
    • "Geh' aus, mein Herz, und suche Freud'"

      Paul Gerhardts Sommerlied und die Gelehrsamkeit der Barockzeit (Naturkunde, Emblematik, Theologie)

      • 156pages
      • 6 heures de lecture

      Das Lied "Geh' aus, mein Herz, und suche Freud'" von Paul Gerhardt wird in dieser Analyse tiefgehend aus verschiedenen historischen Kontexten betrachtet. Johann Anselm Steiger beleuchtet die frömmigkeits-, lyrik- und theologiehistorischen Aspekte des Barockzeitalters und integriert dabei die Theologie sowie die geistliche Naturkunde des 17. Jahrhunderts. Durch diese umfassende Interpretation wird Gerhardt als bedeutender Vertreter seiner Zeit hervorgehoben und das Lied als ein lebendiges Zeugnis seiner Epoche präsentiert.

      "Geh' aus, mein Herz, und suche Freud'"
    • Luther mit dem Schwan in der Hauptkirche St. Petri zu Hamburg

      Jacob Jacobs’ Gemälde (1603) in seinen historischen und intermedialen Kontexten

      Dieser Groae Kunstfuhrer befasst sich mit dem hochst eindrucklichen Luther-Schwan-Gemalde in St. Petri zu Hamburg. Dies geschieht in umfassender Weise. Denn erstens wird die Bezeichnung Luthers als Schwan, die auf eine Weissagung des bohmischen Reformators Jan Hus zuruckgeht, und deren vielfaltige literarische Traditionsgeschichte thematisiert, die Luther im Jahre 1531 selbst initiierte. Zweitens wird das Hamburger Gemalde in seinen ikonographischen Kontext eingeordnet, indem artverwandte Druckgrafiken und Gemalde (in Luneburg, Braunschweig, Parchim, Gustrow, Rostock usw.) vorgestellt werden, die seit dem 16. und bis hinein in das 19. Jahrhundert geschaffen wurden. Hierbei wird drittens dem intermedialen Zusammenwirken des bildlich Dargestellten mit den in den einschlagigen Bildartefakten vorfindlichen Inschriften das notige Augenmerk geschenkt.

      Luther mit dem Schwan in der Hauptkirche St. Petri zu Hamburg
    • Die in Band sechs enthaltenen Studien analysieren die emblematische Ausstattung der Kanzel im Dom zu Kamie? Pomorski (Cammin), berichten uber die verlorenen Emblemzyklen in den Stettiner Kirchen, interpretieren eine auaerst bemerkenswerte emblematische Munze, die zum Reformationsjubilaum des Jahres 1617 in Stettin gepragt wurde, und stellen die Emblemschnitzwerke an den Beichtstuhlen im Dom zu Pelplin vor. In einem weiteren Kapitel werden wesentliche Teile der 1945 restlos untergegangenen Emblemzyklen in St. Marien zu Gda?sk (Danzig) rekonstruiert und interpretiert, die sich aufgrund einer fruhneuzeitlich-handschriftlichen Quelle rekonstruieren lassen und sich interkonfessionell aus sowohl lutherischen, romisch-katholischen und reformierten Emblemtraditionen speisen. Abschlieaend wird die eindruckliche Emblemausstattung der Kirche zu Pruszcz Gda?ski (Praust) gewurdigt, die sich vorrangig auf Nurnberger (Georg Philipp Harsdorffer) und Rostocker (Heinrich Muller) Traditionslinien zuruckfuhren lasst.

      Emblematik in Sakralbauten des Ostseeraums Band 6
    • Die in diesem Band versammelten Detailstudien befassen sich mit funf Emblemzyklen in Sakralbauten des in der Fruhen Neuzeit als herzogliches Preuaen (spater als Ostpreuaen) bezeichneten Kulturraums. Untersucht wird zunachst der Emblemzyklus an der Patronatsloge der Kirche zu Gilgenburg (D?browno), der auf Stichen in Wolf Helmhard von Hohbergs Lust- und Arznei-Garten des koniglichen Propheten Davids basiert. Zwei weitere Kapitel nehmen Konigsberg in den Blick: Sie widmen sich der Rekonstruktion der ehedem am Furstenstuhl im Dom befindlichen politischen Emblemata sowie der Sinnbildgemalde an der Nordostempore der Neuroagarter Kirche und bieten einen Uberblick uber die sonstigen vormals in der Pregel-Metropole befindlichen buchexternen Emblem-Artefakte. Es folgt eine Analyse der verlorenen Emblemserie in der nach dem Zweiten Weltkrieg untergegangenen Kirche zu Jaroslawskoje (Schonwalde), die sich aufgrund einer Farbdiaserie aus der Vorkriegszeit rekonstruieren laat. Eine ausfuhrliche Studie gilt ferner der ehedem auaerst reichen und teilweise erhaltenen Emblemausstattung der Kirche zu Gwardeiskoje (Muhlhausen, ehemals Kreis Preuaisch-Eylau). Die mittlerweile restaurierten Gemalde im Tonnengewolbe des Chorraums, die photographische Uberlieferung aus der Vorkriegszeit sowie schriftliche Quellen erlauben eine sehr weitgehende Rekonstruktion und Deutung des 1839 und 1945 dezimierten Ensembles von Gemalden und Inschriften.

      Emblematik in Sakralbauten des Ostseeraums Band 7
    • Der dritte Band thematisiert die emblematischen Gemälde am Beichtstuhl in der Kirche zu Neuburg, den Emblemzyklus an der Westempore der Schlosskirche zu Ivenack sowie das Inschriften- und (teils emblematische) Bildprogramm der Sonnenuhr der Stiftskirche zu Bützow. Diese werden umfassend vorgestellt und einer detaillierten Deutung unterzogen. So wird greifbar, dass in Neuburg die tröstliche Ausrichtung barock-lutherischer Bußtheologie eindrücklich vor Augen steht, während sich in Ivenack neben Daniel Cramers Emblemen solche aus Johann Arndts Paradies-Gärtlein buchextern niederschlugen und die Bützower Sonnenuhr die von ihr betriebene Zeitanzeige im Kontext von Vergänglichkeit und Ewigkeit intermedial reflektiert und dabei selbst zum Emblem avanciert.

      Emblematik in Sakralbauten des Ostseeraums Band 3