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Cord Eberspächer

    1 janvier 1963
    200 Jahre Oldenburger Münsterland
    Wilhelm II. und Wilhelmshaven
    Geschichte des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen und Bremen
    Düsseldorf in China - China in Düsseldorf
    Preußen-Deutschland und China 1842-1911.
    Wissensaustausch und Modernisierungsprozesse zwischen Europa, Japan und China
    • Wissenstransfer ist ein wechselseitiger Austausch, der auch für den „Eurasischen Wissenstransfer“ gilt, analysiert anhand der Beziehungen zwischen Europa und China sowie Japan auf verschiedenen Ebenen und zu unterschiedlichen Zeiten. Der Band strebt an, eine theoretische, konzeptuelle und empirische Basis zu schaffen, die westliche Bias vermeidet. Hierbei wird auf Karl Jaspers' Theorem der Achsenzeit und Shmuel Eisenstadts Konzept der „multiplen Modernitäten“ zurückgegriffen. Es werden unterschiedliche Zeitebenen (nach Fernand Braudel) und Methoden der „entangled history“ einbezogen. Der Begriff „Wissen“ wird primär als Praxis verstanden und über kulturelle Praktiken erfasst. Die Beiträge reichen von grundlegenden Auseinandersetzungen mit Moderne(n) und Ansätzen zur frühen Globalisierung in China bis hin zu den Einflüssen der chinesischen Philosophie auf Wissenskontexte. Ein Schwerpunkt liegt auf medizinischen Diskursen im Austausch zwischen Ost und West. Ein weiterer Aspekt behandelt Fragen der „Übersetzung“ im konkreten (sprachlichen, z. B. Wörterbücher und Sinologie) sowie übertragenen Sinne (z. B. in Technik, Ingenieurwesen und Botanik).

      Wissensaustausch und Modernisierungsprozesse zwischen Europa, Japan und China
    • Preußen-Deutschland und China 1842-1911.

      Eine kommentierte Quellenedition.

      • 592pages
      • 21 heures de lecture

      »Preußen-Deutschland und China« erschließt zum ersten Mal systematisch deutsche und chinesische Archivalien zu den Anfängen der preußisch-deutsch-chinesischen Beziehungen in den Kernbereichen Politik, Wirtschaft und Kultur. Die Dokumente zeigen neue Aspekte im gegenseitigen Verhältnis auf, die in der Forschung bislang kaum oder gar nicht berücksichtigt worden sind. Der Band ist das Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojekts des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz und des Ersten Historischen Archivs in Peking. Die Auswahl der Dokumente für den vorliegenden Band folgte dem Ansatz der histoire croisée und stellt besonders die eng verflochtene Interaktion beider Seiten in den Mittelpunkt. Dabei wird deutlich, dass China nicht nur passiv auf das westliche Vordringen reagierte, sondern als Akteur eigenständig Initiativen entwickelte und seine Handlungsspielräume nutzte. Deutschland bewegte sich dagegen zwischen den Polen von imperialistischer Machtpolitik und dem Streben nach einem partnerschaftlichen Sonderverhältnis. Inhaltsverzeichnis Einleitung Terra Incognita? Der Forschungsstand zu Deutschland und China im 19. Jahrhundert Das Projekt »Preußen-Deutschland und China« Die deutsch-chinesischen Beziehungen 1842 1911 Editorische Bemerkungen Verzeichnis der Dokumente Protokoloniale Beziehungen: Preußens Interessen und Chinas Desinteresse bis 1859 Eindringen in China und Integration in das koloniale System Politische Repräsentation Chinas zum Ziele der Selbstärkung: Die Gesandtschaft in Berlin (1866 1908) Asymmetrische Handelsbeziehungen im kolonialen System (1863 1906) Kulturtransfers und Bildungsexport: Die Stärkung Chinas zur Steigerung deutschen Einflusses (1876 1911) Auswertung und Edition der Quellen Protokoloniale Beziehungen: Preußens Interessen und Chinas Desinteresse bis 1859 Das Eindringen in China und die Integration in das Vertragssystem Politische Repräsentation Chinas zum Ziele der Selbststärkung: Die Gesandtschaft in Berlin (1866 1908) Asymmetrische Handelsbeziehungen im kolonialen System (1863 1906) Kulturtransfers und Bildungsexport: Die Stärkung Chinas zur Steigerung deutschen Einflusses (1876 1911) Verzeichnis der Archivbestände Bibliographie Quelleneditionen Tagebücher, Memoiren und Briefe Literatur Personenindex

      Preußen-Deutschland und China 1842-1911.
    • Chinamann liebt Düsseldorf, so lautet am 14. September 1932 eine Schlagzeile in der Morgenausgabe der Düsseldorfer Nachrichten. In blumigen Worten werden die Eindrücke des jungen chinesischen Werkstudenten Hang Liu über seinen dreimonatigen Aufenthalt in der Landeshauptstadt beschrieben. Der große Rheinstrom erinnert ihn an den Yangtsekiang in der fernen Heimat. Dort ist es sehr schön, wird er antworten, wenn man ihn in der Heimat nach seiner Düsseldorfer Zeit fragen wird. Doch bereits in den Jahrzehnten und Jahrhunderten davor, lassen sich eine Vielzahl von Kontakten und Begegnungen mit dem Reich der Mitte belegen. 1728 lässt der Unterhaltungsschriftsteller David Faßmann einen fiktiven Chinesen durch die Straßen der Landeshauptstadt spazieren und im Jahr 1731 reist der Düsseldorfer Misionar Johann Kaspar Kratz ins Reich der Mitte. Und allerhand hat sich in den Folgejahren ereignet. Heute ist Düsseldorf ein wichtiger Standort für chinesische Unternehmen und Heimat für über 3.500 Chinesen.

      Düsseldorf in China - China in Düsseldorf