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Rainer Kasperzak

    Publizität und Unternehmensnetzwerke
    Aktienkursbildung
    Bewertung von immateriellem Vermögen
    • Bewertung von immateriellem Vermögen

      Anlässe, Methoden und Gestaltungsmöglichkeiten

      Die Bewertung immaterieller Vermögenswerte wird zunehmend wichtiger, da diese nicht nur verkauft, sondern auch lizenziert werden können. Die Festlegung angemessener Lizenzgebühren ist in der Theorie kaum behandelt, während die Praxis oft nach fairen Lösungen sucht. In der Rechnungslegung, insbesondere für börsennotierte Unternehmen, wird das Thema aufgrund der IFRS-Vorgaben intensiv diskutiert. Die Bewertung immaterieller Vermögenswerte spielt eine zentrale Rolle bei Unternehmenszusammenschlüssen und wird durch das BilMoG, das eine höhere Bedeutung für immaterielle Vermögenswerte in der deutschen Rechnungslegung vorsieht, weiter verstärkt. Zusätzlich ergeben sich Bewertungsanlässe aus der aktuellen Steuergesetzgebung, insbesondere bei grenzüberschreitenden Transaktionen von Marken und Patenten. Bei Unternehmenskäufen ist es oft schwierig, einen realen Marktwert für immaterielle Vermögenswerte zu ermitteln, die schwer zu identifizieren sind, aber erheblich zum Unternehmenswert beitragen. Oft werden Verwertungsmöglichkeiten von Intellectual Property nicht genutzt, da ein Wert für diese Vermögenswerte gefunden werden muss. Die Autoren erläutern verschiedene Methoden zur Bewertung immaterieller Vermögenswerte wie Marken, Patente und Know-how, beginnend mit deren Klassifizierung und gefolgt von detaillierten Bewertungsmethoden, wobei die Lizenzbewertung besonders hervorgehoben wird. Zahlreiche Beispiele verdeutlichen den Praxisbe

      Bewertung von immateriellem Vermögen
    • Seit jeher bemühen sich Ökonomen, die Mechanismen der Preisbildung auf Aktienmärkten genauer zu verstehen. Trotz intensiver empirischer Forschung ist man der Erfüllung des Anspruchs, sich den Gesetzen der Preisbildung anzunähern, nicht entscheidend näher gekommen. Um die Gründe dafür aufzudecken und alternativen Erklärungsansätzen ein theoretisches Fundament zu liefern, erscheint es unabdingbar, sich mit dem Untersuchungsobjekt auf einer grundlagentheoretischen Ebene auseinanderzusetzen. Dieser Zielsetzung widmet sich die Arbeit. Abweichend von den restriktiven Annahmen der Theorie effizienter Kapitalmärkte werden Informationswahrnehmungs- und -verarbeitungsprozesse explizit thematisiert. In diesem Zusammenhang fließen ferner methodologische und erkenntnistheoretische Fragestellungen in die Untersuchung ein. Im Rahmen eines evolutionsökonomischen Handlungsmodells, das den theoretischen Rahmen für die Analyse liefert, werden zunächst die individuellen Handlungsgrundlagen oder Restriktionen herausgearbeitet, da sie das Verhalten der Marktakteure kanalisieren. Ein zweiter Arbeitsschritt ist es dann, empirisch beobachtbare Gruppen von Akteuren zu bilden, deren Handeln von ähnlichen Handlungsbedingungen geleitet wird. Diese Analyseperspektive erlaubt Rückschlüsse über das Verhalten und die Prognostizierbarkeit von Wertpapierkursen, die in dieser differenzierten Form aus dem Effizienzmodell nicht ableitbar sind.

      Aktienkursbildung