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Der Gedanke der Anerkennung als Norm zwischenmenschlichen Verhaltens und Kriterium für soziale Lebensformen hat in den letzten Jahrzehnten weltweit an Bedeutung gewonnen. Die Rezeption des Deutschen Idealismus spielte dabei eine entscheidende Rolle, ebenso wie der amerikanische Pragmatismus von Mead bis Brandom und der Existentialismus in Frankreich. Das Buch verfolgt die Entstehung von Hegels Philosophie des objektiven Geistes in der Jenaer Zeit, in der „Anerkennung“ als organisierendes Prinzip fungiert. Zeitgenössische Theorien der Intersubjektivität und der gelungenen Sozialisation werden auf ihre Nähe zu Hegel hin untersucht. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Hegels Methode, die historische Genese von Normen und Institutionen zur Kritik bestehender Gesellschaftsordnungen heranzuziehen. Dieses genetisch-kritische Verfahren wird als überlegen gegenüber apriorisch-deduktiven Ansätzen angesehen. Hegel kann das Potenzial seiner Theorie jedoch aufgrund bestimmter metaphysischer Prämissen nur unvollständig ausschöpfen. Die Einleitung dieser Neubearbeitung setzt sich mit der internationalen Entwicklung der Anerkennungstheorie seit 1979 auseinander.
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Anerkennung als Prinzip der praktischen Philosophie, Ludwig Siep
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- 2014
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