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Fürst und Hof in Österreich II.

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Gabriel von Salamanca, Abkömmling eines vermögenden und geachteten Handelshauses aus Burgos, seit 1524 Graf von Ortenburg, der während der frühen Jahre Erzherzog Ferdinands die Hofpolitik maßgeblich beeinflusste, gilt als eine der umstrittensten Erscheinungen der frühneuzeitlichen österreichischen Geschichte. Seine offiziellen Maßnahmen im Rahmen der Hoffinanz zielten auf die Sanierung des "Staatshaushalts", waren aber nicht von Erfolg gekrönt, da die Operationen des routinierten Geschäftsmannes und suspekten "Ausländers" hierzulande auf Ablehnung stießen. Vor dem Hintergrund staatlicher und wirtschaftlicher Entwicklung der Erblande und synchroner europäischer Abläufe sind die Salamanca-Jahre im Licht neu erschlossener Quellen von einer Dramatik gekennzeichnet, die angesichts der bisherigen Forschungslage nicht zu erwarten waren.

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Fürst und Hof in Österreich II., Gerhard Rill

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2002
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