Ein spanisches Testament

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• Arthur Koestler

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Im Juli 1936 bricht nach einem Generalputsch der Spanische Bürgerkrieg aus, und viele Intellektuelle weltweit zeigen Solidarität mit der bedrohten Republik. Der Schriftsteller und Journalist Arthur Koestler reist als Kriegsberichterstatter nach Spanien und erlebt die Eroberung Málagas durch General Francos Truppen. Bald wird er von faschistischen Putschisten festgenommen und durch ein Standgericht zum Tode verurteilt. Während er auf seine Hinrichtung wartet, beginnt Koestler, seine Beobachtungen und Gedanken in Ein spanisches Testament niederzuschreiben. Diese autobiografischen Erinnerungen sind ein bedeutendes Werk zum Spanischen Bürgerkrieg. Schriftsteller wie Walter Benjamin und Thomas Mann loben Koestlers Buch, während Robert Neumann es als ein Beispiel beschreibt, in dem ein Mensch über sich hinauswächst, wenn es ihm an den Kragen geht. Koestler kombiniert nüchterne Beschreibungen der Kriegswirren mit tiefen Selbstreflexionen im Angesicht des Todes und vermittelt ein erschreckend realistisches Bild seiner Inhaftierung, wodurch er Tausenden, die sein Schicksal teilten, ein Gesicht gibt. Später wird Koestler durch einen Gefangenenaustausch befreit und gilt heute als einer der bedeutendsten Intellektuellen und Aktivisten des 20. Jahrhunderts.

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• Année de publication: 2018