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Weibliche Unsichtbarkeit

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Überlieferungen und Rollenzuschreibungen festigten bis in die Gegenwart die Überzeugung, dass Frauen quer durch die Jahrhunderte in Gesellschaft und Politik, Kunst und Kultur hinter Männern zurückstanden. Erst in jüngster Zeit, mit einem offeneren Blick auf geschichtliche (Be)funde und Quellen, zeigt sich, welch vielfältige und aktive gesellschaftliche Rollen Frauen ausfüllten, ehe sie und ihr Wirken buchstäblich aus dem Blick gerieten. Die französische Prähistorikerin Marylène Patou-Mathis arbeitet heraus, dass schon Artefakte aus der Urzeit andere Deutungen der Präsenz des Weiblichen nahelegen als die tradierten männerdominierten Lesarten. Sie folgt den schriftlich überlieferten Spuren späterer Epochen, die Frauen in den Wissenschaften oder als Kulturträgerinnen zeigen. Anhand vieler Beispiele demonstriert sie, wie zugleich im Namen des Rechts oder der Religion Handlungsfelder von Frauen marginalisiert wurden, während der Mythos männlicher Dominanz über Frauen - und ihre Körper - unhinterfragt blieb. Auch die Neuzeit ordnete Frauen mit größter Selbstverständlichkeit Männern unter. Unter Bezug auf die weibliche Konstitution oder die Schicklichkeit wurde ihnen die Teilhabe an Bildung und Wissenschaft, Kultur oder Politik teils bis in die Gegenwart hinein verwehrt. Auf diese Weise schließe sich, so Patou-Mathis, der Kreis: Weil das vielfältige Wirken von Frauen unterbunden, verschwiegen oder solche Zeugnisse ignoriert wurden, perpetuierte sich ein verzerrtes Bild der Geschlechterverhältnisse, das Frauen auf Haus und Familie reduziere. Es neu zu zeichnen sei überfällig

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Weibliche Unsichtbarkeit, Marylène Patou-Mathis

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2022
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État du livre
Très bon
Prix
11,99 €

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