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Zweiundzwanzig Tage oder die Hälfte des Lebens

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Ein Reisetagebuch, Begegnungen mit Ungarn, der dortigen Lebensweise, der Literatur und ihren Autoren. Und doch viel mehr. Was ursprünglich ein heiteres, beschwingtes, fröhliches, luftiges Reisebüchlein für DDR-Reisende werden sollte, entwickeltesich zu einem der spannendsten und tiefgründigsten Auseinandersetzungen der neueren deutschen Literatur, zu einem Text, der auf eindrückliche Weise die Brüche des 20. Jahrhunderts – die Hoffnungen, Verblendungen, Enttäuschungen – widerspiegelt. Vom Pen-Club eingeladen, reist Franz Fühmann 1971 nach Ungarn. Hinter ihm liegen die ungeheuren [.] Erfahrungen des August 1968, der mir so etwas gegeben hat wie eine letzte Chance. Die Überwindung seiner Alkoholkrankheit, aber auch die endgültige ideologische Desillusionierung durch den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in Prag führen zur Loslösung von Überkommenem, die Krise wird zum Ausgangspunkt für einen konsequenten Neuanfang. Eine in faszinierender Offenheit geführte Reflexion, deren aufklärerischer, menschlicher und mutiger Gestus typisch werden sollte für den Franz Fühmann der siebziger und achtziger Jahre. Und zugleich ein Text, den Peter W. Jansen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung folgendermaßen charakterisierte: [.]das gibt es also noch: sorgfältige, gearbeitete, konsequente, handfeste, sich selbst bestätigende Literatur!

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Zweiundzwanzig Tage oder die Hälfte des Lebens, Franz Fühmann

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1992
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