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Paranoide Fiktionen

Kapitalismus- und Erkenntniskritik in Ricardo Piglias Kriminalromanen

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Ricardo Piglias Kriminalromane haben das Genre kritisch beleuchtet und erneuert. Die Untersuchung kapitalismus- und erkenntniskritischer Perspektiven in Plata quemada , Blanco nocturno und El camino de Ida verbindet literaturtheoretische mit -historischen Reflexionen. Ausgehend von der These, dass die bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft sowie Diskurse um Aufklärung und Positivismus zentrale Entstehungsbedingungen des Kriminalromans sind, wird nach den Möglichkeiten und Grenzen ihrer Kritik sowie einer dem Genre inhärenten Dialektik gefragt. Mithilfe marxistischer und poststrukturalistischer Ansätze werden Piglias Romane vor dem Hintergrund des argentinischen Kontexts als postmoderne littérature engagée analysiert. Die Arbeit wurde 2023 mit dem Elise Richter-Preis des Deutschen Romanistenverbands ausgezeichnet. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.- 2. Kriminalliteratur: Genese, Entwicklung und Poetik einer Gattung.- 3. Kapitalismuskritik in Ricardo Piglias Kriminalromanen.- 4. Erkenntniskritische Perspektiven in Ricardo Piglias Kriminalromanen.- 5. Fazit.- 6. Bibliografie.

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Paranoide Fiktionen, Lina Wilhelms

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2024
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