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Der Tod stirbt

Von der Vergänglichkeit des Vergänglichen

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Die Sichtweise auf den Tod war von Anbeginn an immer auch von der Einstellung jedes Einzelnen zum Leben abhängig. Dabei führte die Auseinandersetzung mit diesem Thema zu den tiefsten und brillantesten Vorstellungen der Ideengeschichte. Wir begegnen heute bei den Gedanken über den eigenen und den als schmerzlich empfundenen Tod Anderer immer wieder mittelalterlichen Vorstellungen, die den Tod in einen fundamentalen Gegensatz zum Leben stellen. Diese Ansicht lässt sich nach Auffassung Joachim H. Schneiders heute nicht mehr vertreten, denn die Systeme des Todes stehen bei höheren Lebewesen im Dienst der Selbstwerdung und Selbsterhaltung, der Autopoiesis. Damit erscheint der Tod paradoxal. Einerseits soll er körperlichen Störungen durch Eliminierung schadhafter Körperzellen vorbeugen und damit lebensdienlich sein, zum anderen auch das Ende des Lebens bewirken. Wie dieser Widerspruch zu verstehen ist, davon handelt das vorliegende Buch, bezogen auf den europäischen Kontext. Es wird ein Schichtenmodell des Todes vorgestellt, das von vegetativen, menschlichen Körperzellen bis hin zu mentalen Systemen des Todes entfaltet wird. Die sich daraus ergebenden medizinethischen Aspekte werden am Ende des Bandes zur Diskussion gestellt.

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Der Tod stirbt, Joachim H. Schneider

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2019
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