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»Lieber Kornej Iwanowitsch, nun berichtet die Prawda, daß auch Sie gestorben sind. Das erlaubt mir, in kameradschaftlicherer Weise mit Ihnen zu sprechen – ab und an glaube ich, auch ich sei gestorben.« So beginnt der Schriftsteller Dobytschin einen Brief an den bewunderten Literaturkritiker Tschukowski, Jahre nach seinem eigenen vermeintlichen Tod. Auch der Moskauer Literat Prischow richtet sich an den verehrten Fjodor Dostojewski, der als Vorbild für eine Figur in Prischows Roman »Die Dämonen« diente. In seinem wirren Schreiben wechselt Prischow zwischen antisemitischen Äußerungen und dem Streben nach Verständnis des großen Autors. Schließlich meldet sich der kranke Jakob Michael Reinhold Lenz bei seinem Gönner Karamsin, wahrscheinlich am Tag seines Todes. Lenzens bewegender Brief wandelt sich von einem an Goethe zu einem Bittbrief an seinen Vater, bevor er sich erneut an Karamsin wendet. Diese Briefe bilden den Roman, dessen Thema Tod und Unsterblichkeit ist, und gleichzeitig eine Hommage an die Jahrhunderte des Briefeschreibens. Der Autor Oleg Jurjew, der die Briefe nur übersetzen will, ist in Wahrheit ihr Verfasser. Dies ist Jurjews erster Roman in deutscher Sprache.
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Unbekannte Briefe, Oleg Jurjew
- Langue
- Année de publication
- 2017,
- État du livre
- Très bon
- Prix
- 3,99 €
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