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Nach dem Kalten Krieg wurde das liberal-demokratische Modell des Westens als alternativlos angesehen. Heute zerbrechen Demokratien weltweit, untergraben von Populismus und Nationalismus, besonders in Osteuropa. Die Analyse von Ivan Krastev und Stephen Holmes zeigt, dass das ausgerufene „Ende der Geschichte“ tatsächlich ein Zeitalter der Nachahmung einleitete. Der Osten imitierte den Westen und litt unter Gefühlen von Unzulänglichkeit und Identitätsverlust. Inzwischen hat das westliche Vorbild an moralischer Glaubwürdigkeit verloren und ein gefährliches Wertevakuum hinterlassen. Dieses Werk fordert dazu auf, bestehende Überzeugungen zu hinterfragen und die komplexe Beziehung zwischen Liberalismus und Antiliberalismus neu zu bewerten. Die Autoren nutzen das Nachahmungsparadigma, um die massenpsychologischen Prozesse unserer Zeit zu beleuchten. Ihre Einsichten und Beobachtungen sind bemerkenswert und bieten einen detaillierten Blick auf Mentalitätsverschiebungen, ohne sich auf gängige antifaschistische Begriffe zu stützen. Krastev, ein Geschichtenerzähler und Philosoph, und Holmes, ein brillanter politischer Denker, liefern eine fesselnde Analyse, die sowohl literarisch als auch gedanklich ansprechend ist.
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Das Licht, das erlosch, Stephen Holmes, Ivan Krastev
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