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Bei strahlendem Sonnenschein gleich drei Regenschirme zu tragen, erfordert triftige Gründe, um nicht als verrückt zu gelten. Ephraim Kishon bietet diese Gründe in seinen komischen Geschichten, die akute Probleme eines Landes beleuchten, in dem Möglichkeiten und Realitäten oft im Widerspruch stehen. Die Leiden des Alltags, wie Strafmandate und Polizeistunden, werden durch größere Katastrophen wie Wasserrohrbrüche oder Symphoniekonzerte ergänzt. Kishon behält dabei stets die größeren Zusammenhänge im Blick; seine liebevollen Nörgeleien sind eine Hommage an Israel. Besonders hervorzuheben sind seine politischen Glossen, die die komplexen Verhältnisse im Nahen Osten satirisch reflektieren. Friedrich Torberg hat einige von Kishons Artikeln aus der Tageszeitung ›Ma'ariv‹ ausgewählt, in denen er zu den Ereignissen des Sechstagekrieges Stellung nimmt. Die Inhalte reichen von Gipfeltreffen mit Hindernissen über Wettervorhersagen bis hin zu praktischen Tipps für den Alltag. Kishon thematisiert das Leben in Israel mit einem scharfen, humorvollen Blick und bietet Einblicke in die kulturellen und politischen Herausforderungen des Landes, während er gleichzeitig die menschlichen Schwächen und Absurditäten des Lebens feiert.
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