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Gefälschtes Recht aus dem Frühmittelalter

Untersuchungen zur Herstellung und Überlieferung der pseudoisidorischen Dekretalen

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Die pseudoisidorischen Dekretalen sind die wohl folgenreichste Falschung des Fruhmittelalters: eine Sammlung von knapp hundert Briefen der ersten Papste sowie weiteren Dekretalen und Canones. Sie sind angefertigt worden, um Bischofe vor Anklagen zu schutzen und gegen die Metropoliten den Einfluss des Papstes zu starken. Seit dem 11. Jahrhundert spielte die Sammlung deshalb eine wichtige Rolle bei der Ausweitung der papstlichen Macht. Lange war unklar, wo und wann genau die Falscher arbeiteten. Zuletzt konnte Klaus Zechiel-Eckes aber nachweisen, dass fur die Falschung zwei Handschriften des Klosters Corbie benutzt wurden. Auf seinen Arbeiten aufbauend zeigt diese Studie: Ein weiteres Manuskript aus Corbie diente dazu, eine Rezension zu schaffen, die in der Forschung als "C-Klasse" firmiert. Sie ist, anders als bisher vermutet, bereits im 9. Jahrhundert entstanden, und zwar in der Falscherwerkstatt selbst. Dieser Befund erlaubt neue Uberlegungen zur Arbeitsweise der Falscher.

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Gefälschtes Recht aus dem Frühmittelalter, Steffen Patzold

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2015
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