Sie erwarben sich Kultstatus bei Eisenbahnfreunden und wurden doch schon nach
zehn Jahren ein frühes Opfer der Elektrifizierung: die ersten nach 1945 für
die Deutsche Bundesbahn gebauten Dieseltriebwagen VT 08 für den Fernverkehr
und VT 12 für den Regionalverkehr. Fast vierzig Jahre spannt sich der Bogen
vom Entwicklungsbeginn bis zur Abstellung: Nach Einsätzen im hochwertigen
F-Zug-Verkehr und aushilfsweise in TEE-Diensten sowie im Weitstrecken-
Bezirksverkehr wanderten sie schon nach wenigen Jahren schrittweise in die
Provinz nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein ab. Die VT 08 waren nach der
Zäsur von 1945 auch die ersten deutschen Fahrzeuge, die wieder in das
westliche Ausland nach Paris, Amsterdam, Ostende oder Zürich fahren konnten.
Das neue EK-Baureihenbuch beschreibt die technische Entwicklung der Triebwagen
ab 1948, vergisst dabei die Erprobungsträger VT 20 und den Versuchstriebwagen
VT 92 nicht und gibt einen ausführlichen Überblick über die Einsatzgeschichte
vom Münchner Kindl 1952 über den Kopenhagen-Express 1954 bis zur Ausmusterung
1985 und die beiden erhaltenen Museumszüge. Auch die sechs für die US-Army
gebauten Salon- und Lazarett-Triebzüge VT 088 finden ihren Platz. Angaben zur
Beheimatung der Triebwagen und ihren Umlaufplänen ergänzen das Einsatzbild.
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Die Baureihen VT 08 und VT 125, Heinz R. Kurz
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2018
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Sie erwarben sich Kultstatus bei Eisenbahnfreunden und wurden doch schon nach
zehn Jahren ein frühes Opfer der Elektrifizierung: die ersten nach 1945 für
die Deutsche Bundesbahn gebauten Dieseltriebwagen VT 08 für den Fernverkehr
und VT 12 für den Regionalverkehr. Fast vierzig Jahre spannt sich der Bogen
vom Entwicklungsbeginn bis zur Abstellung: Nach Einsätzen im hochwertigen
F-Zug-Verkehr und aushilfsweise in TEE-Diensten sowie im Weitstrecken-
Bezirksverkehr wanderten sie schon nach wenigen Jahren schrittweise in die
Provinz nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein ab. Die VT 08 waren nach der
Zäsur von 1945 auch die ersten deutschen Fahrzeuge, die wieder in das
westliche Ausland nach Paris, Amsterdam, Ostende oder Zürich fahren konnten.
Das neue EK-Baureihenbuch beschreibt die technische Entwicklung der Triebwagen
ab 1948, vergisst dabei die Erprobungsträger VT 20 und den Versuchstriebwagen
VT 92 nicht und gibt einen ausführlichen Überblick über die Einsatzgeschichte
vom Münchner Kindl 1952 über den Kopenhagen-Express 1954 bis zur Ausmusterung
1985 und die beiden erhaltenen Museumszüge. Auch die sechs für die US-Army
gebauten Salon- und Lazarett-Triebzüge VT 088 finden ihren Platz. Angaben zur
Beheimatung der Triebwagen und ihren Umlaufplänen ergänzen das Einsatzbild.