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Klinische Diagnostik der äusseren Krankheiten der Haustiere

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Als Lahmheit wird umgangssprachlich das Nachziehen eines Beines beim Gehen (lahmen) und in der Tiermedizin eine Störung des Gangbildes von Tieren bezeichnet. Lahmheiten werden in Stützbein-, Hangbein- und gemischte Lahmheiten unterteilt. Bei einer Stützbeinlahmheit ist die Belastungsphase der Gliedmaßenbewegung gestört (in der Regel verkürzt). Stützbeinlahmheiten treten meist bei Erkrankungen der unteren Gliedmaßenabschnitte auf, da beim Aufsetzen der Extremität die Druckbelastung auf die erkrankte Struktur zu Schmerzen führt. Bei einer Hangbeinlahmheit kann die Gliedmaße nicht im normalen Umfang bewegt werden, was sich zumeist in einer verkürzten Schrittlänge äußert. Sie wird eher bei Funktionsstörungen der Muskulatur (einschließlich deren Innervation) beobachtet. Die Ursache ist zumeist oberhalb des Vorderfußwurzel- bzw. Sprunggelenks lokalisiert. Eine gemischte Lahmheit tritt sowohl in der Schwung- als auch Fußungsphase der Bewegung auf. Die Unterteilung in die beiden anderen Lahmheitsformen ist vor allem für die Lahmheitsdiagnostik bei Pferden von Bedeutung, um eine Eingrenzung der schmerzhaften Region vornehmen zu können, bei Kleintieren treten eher gemischte Formen auf. (Wiki)Nachdruck der Originalauflage von 1887.

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Klinische Diagnostik der äusseren Krankheiten der Haustiere, Möller M.

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2020
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