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Sie leben und ermöglichen Leben, werden studiert, genutzt, gezüchtet, geliebt, gesammelt, verwandelt, ausgerottet oder gehegt. Sie können heilsam sein oder dem Menschen gefährlich werden. Sie sind Material, das wir gestalten, Metaphern, Symbole, Schmuck, Bestandteile einer speziellen Zeichensprache, Projektionsobjekte unserer Sehnsüchte und Ängste, Indikatoren unserer geistigen und seelischen Verfassung, schön, schrecklich, eigensinnig und längst nicht vollständig erforscht. Ganz sicher bergen sie noch frappierende Geheimnisse und raffinierte Mechanismen, von denen wir lernen können - zu leben, zu kooperieren, uns zu verwandeln und zu wachsen. Und ebenso sicher lässt sich ein eklatant wachsendes Interesse und Engagement der Öffentlichkeit konstatieren angesichts des Diskurses über das »Anthropozän«, also des jüngst angebrochenen Erdzeitalters, in dem die gesamte Natur - die atmosphärischen Prozesse ebenso wie alle anderen von Pflanzen, Tieren und Anorganischem gebildeten Ökosysteme - von den Aktivitäten und Hinterlassenschaften des Menschen gezeichnet ist. Ausstellung und Buch zeigen »Erlesenes« aus der Sammlung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe und zeitgenössische künstlerische Auseinandersetzungen mit Vegetabilem. Sie rekonstruieren damit aus kunsthistorischer Sicht unsere neuzeitliche Lektüre im »Buch der Natur«.--(Verlagshomepage)
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Inventing Nature. Pflanzen in der Kunst, Kirsten Voigt
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