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In einer stürmischen Dezembernacht 1979 wurden aus Schloss Friedenstein fünf wertvolle Altmeistergemälde gestohlen, die erst nach über 40 Jahren nach Gotha zurückkehrten. Ausgehend von diesem spektakulären Verbrechen, dem größten Kunstdiebstahl der DDR, beleuchtet die große Sonderausstellung die wechselhafte Sammlungsgeschichte in Gotha, die im 20. Jahrhundert durch umfangreiche Verluste, aber auch durch Rückgaben geprägt war. Der Bogen spannt sich dabei vom Diebesgut Kleinkrimineller bis hin zur Beutekunst sowjetischer Trophäenbrigaden, die Kulturgut zum Zweck der Kriegsreparation im großen Maßstab abtransportierten.Am Beispiel Gotha kann exemplarisch ein spannendes Kapitel deutsch-deutscher Geschichte nachvollzogen werden, das bis heute nicht abgeschlossen ist. Es erzählt vom Aufstieg, Fall und der Wiederentdeckung einer jahrhundertealten Sammlung, die vollständig verloren war und mittlerweile ihre historische Bedeutung zurückerlangen konnte. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der in 13 Aufsätzen bzw. Kurzbeiträgen und in einem reich bebilderten Objektkatalog die Geschichte der Gothaer Kunstsammlungen vom Ende des 19. bis ins 20. Jahrhundert darstellt und die facettenreichen Verlust- und Rückgabegeschichten genauso wie die Bedeutung der Werke der Malerei, der Grafik, Numismatik und des Kunsthandwerks eingehend behandelt
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Wieder zurück in Gotha!, Imhof Verlag
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