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In der Fruhen Neuzeit verhalt es sich mit dem diplomatischen Selbst wie mit der Diplomatie im weder gab es eine spezifische Form der Diplomatie noch existierte ein bestimmtes diplomatisches Selbst. Vielmehr lasst sich eine beeindruckende Vielfalt an Rollen und Praktiken erkennen, die auf einer Fulle von Handlungsraumen und Interaktionsmoglichkeiten beruhte. Aus dieser Fulle schopft dieser Sammelband und prasentiert dabei eine Vielzahl an unterschiedlichen diplomatischen Akteur*innen, wie beispielsweise Kaufleute, Monche, Hofdamen, Rechtsgelehrte, Adlige. In Auseinandersetzung mit ihrem jeweiligen Gegenuber pragten diese ihre Rollen, Selbst- und Fremdbilder, indem sie verhandelten, erzahlten und Beziehungen gestalteten. Somit erweist sich die Aushandlung des diplomatischen Selbst, die als Reprasentation diplomatischer Selbstentwurfe in den Quellen greifbar wird, als zentraler, komplexer und in sich dynamischer Baustein diplomatischer Praktiken. Die im Sammelband vereinten Beitrage erkunden diese Diversitat an diplomatischen Selbstentwurfen und erstrecken sich dabei zeitlich vom Spatmittelalter bis in die Neuzeit, geographisch von Europa uber Afrika nach Asien.
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Das diplomatische Selbst in der Frühen Neuzeit, Julia Gebke
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- 2022
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