
Hunger
Roman. Neu übersetzt von Ulrich Sonnenberg nach der Erstausgabe von 1890, mit einem Nachwort von Felicitas Hoppe
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Ein junger Mann wandert ziellos durch eine Stadt, körperlich erschöpft, aber «vom fröhlichen Wahnsinn des Hungers gepackt». Diese innere Unruhe und seine halluzinatorischen Zustände verleihen der Erzählung eine ungeheure Komik, die bereits Astrid Lindgren faszinierte. Der Roman schildert die manischen Ausgeburten von «Hirnfieber» infolge von Nahrungsentzug und zeigt, wie diese existenzielle Grenzerfahrung literarisch gestaltet wird. Der Ich-Erzähler, in einer desolaten Verfassung, spricht in einem fiebrigen Duktus, der Scham, Größenwahn, Verzweiflung und Überspanntheit verkörpert und eine radikale Erzählweise entwickelt. Der innere Monolog nutzt Stilmittel, die später von Marcel Proust, James Joyce und Virginia Woolf aufgegriffen werden. Nie zuvor oder danach wurden Entbehrung und Hunger – sowohl nach Brot als auch nach Anerkennung und Liebe – mit solch ergreifender Tragikomik dargestellt. Diese deutsche Referenzausgabe basiert auf der Erstfassung von 1890 und berücksichtigt den im Januar 2022 veröffentlichten Kommentar der Dänischen Sprach- und Literaturgesellschaft.
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Hunger, Knut Hamsun
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