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Hölderlins "Winkel von Hahrdt" als Erinnerungsort

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Sein letztes, von ihm selbst zum Druck vorbereitetes Gedicht, ›Der Winkel von Hahrdt‹, widmet Hölderlin dem im Wald zwischen Nürtingen und Denkendorf versteckten Ulrichstein. Dort las Hölderlin gemeinsam mit seinem Bruder die ›Hermanns Schlacht‹ von Klopstock, und dort soll sich der württembergische Herzog Ulrich einer Sage nach 1519 in einer Felsspalte vor seinen Verfolgern versteckt haben. Die wunderbare Rettung habe, so heißt es, den hartherzigen Herrscher geläutert und ihn zu Reformen seines Landes bewegt, von denen noch der junge Hölderlin selbst profitieren konnte. Die von Hauff bis Härtling wiederholt literarisch ausgestaltete Sage machte den im Wald von Hahrdt versteckt liegenden Stein – die unterdessen eingestürzte Felsformation stellt heute eine natürliche Ruine dar – zu einem beliebten Ausflugziel, das auch Hölderlin wiederholt aufgesucht hat.

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Hölderlins "Winkel von Hahrdt" als Erinnerungsort, Christine Ivanovic

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2009
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