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Das „filioque“ - ein unerledigter Streitpunkt der Weltchristenheit

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Das Jahrbuch 2011 des Martin Bucer Seminars greift ein „heißes Eisen“ der Theologie auf. Es geht um die trinitätstheologische Frage, von wem der Heilige Geist ausgeht. Abendländische Theologen haben das (zumindest seit Augustinus) immer so verstanden und interpretiert, dass der Heilige Geist aus dem Vater und dem Sohn (lateinisch: „filioque“) zugleich hervorgeht. Die Morgenländer aber sahen das als eine illegitime Verfälschung des von einem Ökumenischen Konzil verabschiedeten Bekenntnistextes an. Eine bis in die Gegenwart anhaltende Kontroverse war somit geboren. Filioque: Dieses kleine lateinische Wörtchen ist eines der bedeutendsten „Zankäpfel“ der ganzen Kirchengeschichte geworden – mit einer bis heute geradezu verheerenden, kirchentrennenden Langzeitwirkung. Spätestens seit dem großen Kirchenschisma von 1054 zwischen Ost und West ist es nicht mehr Ausdruck von zwei legitimen, komplementären Varianten der gemeinsamen Glaubenstradition, sondern mit einem gegenseitigen Häresieverdacht behaftet. Der vorliegende Band zeichnet in unterschiedlichen Beiträgen die Geschichte der Kontroverse und der modernen Versuche ihrer Überwindung nach und stellt die Frage, ob und iwiefern wir die Frage exegetisch überhaupt von der Schrift her beantworten können. „Der Heilige Geist selbst hat die Schrift diktiert. Er hat auch alles über sich gesagt, was er sagen wollte oder was wir zu erfassen vermögen. Sagen wir also, was er gesagt hat, und wagen wir uns nicht in das vor, was er nicht gesagt hat.“

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Das „filioque“ - ein unerledigter Streitpunkt der Weltchristenheit, Annette Hannappel

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2012
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