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Glaubensweisen und Lebensformen

Die Konfessionalisierung im ostbayerischen Raum im 16. und frühen 17. Jahrhundert, aufgezeigt am Beispiel der Reichsgrafschaft Ortenburg und ihrer bayerischen Lehensgebiete

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In der Reformationszeit war der Glaube des Herrschers entscheidend für die Konfession seiner Untertanen gemäß dem Grundsatz: „Cuius regio eius religio“. Auf dieser Basis führte Reichsgraf Joachim von Ortenburg im Jahr 1563 für seinen Herrschaftsbereich die Reformation ein. Dass er später jedoch der evangelisch-lutherischen Gemeinde den Calvinismus aufzwingen wollte, stellt in der Kirchengeschichte Altbayerns einen einmaligen Vorgang dar. Jahrelang kam es deshalb zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen dem Reichsgrafen und den bayerischen Herzögen, in die auch Kaiser und Reich involviert waren. Die vorliegende Arbeit untersucht zunächst die Gründe für den Glaubenswechsel von Graf und Gemeinde, den Aufbau des Kirchenwesens und die Festigung im lutherischen Glauben durch besonders geeignete Prädikanten wie Moses Pflacher. Sie zeigt sodann den Glaubenskampf der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde gegen die Aufoktroyierung des Calvinismus durch die eigene Obrigkeit, wobei es ihr gelang, die Freiheit des Bekenntnisses zu erlangen.

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Glaubensweisen und Lebensformen, Johann Schachtl

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2009
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