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Via regia

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Maximilian II. (1527-1576) gilt bis heute als „rätselhafter Kaiser“. Obwohl seit dem 19. Jahrhundert intensiv geforscht wird, konnte bislang nicht befriedigend geklärt werden, welche religiösen Anschauungen der Habsburger vertrat und welchen Einfluss seine persönliche Haltung auf die Gestaltung seiner Politik hatte: War Maximilian II. ein heimlicher Protestant? Beruhte seine Politik in religiösen Fragen auf innerer Überzeugung oder auf politischem Kalkül? Und welche Bedeutung hatte der irenische ‚Mittelweg’ (via media) für den Kaiser? Die vorliegende Arbeit nähert sich der ungelösten Frage nach der religiösen Haltung des Habsburgers in zweifacher Weise: Zum einen durch die chronologische Darstellung seiner religiösen Entwicklung und zum anderen durch die systematische Untersuchung seiner Glaubenspositionen und Konfessionspolitik. Im ersten Teil gilt das Interesse vor allem den potentiellen religiösen Prägungen. Untersucht werden Maximilians Kindheit und Jugend, die Bedeutung des Schmalkaldischen Krieges und des Sukzessionsplans Karls V., der Einfluss seines Hofpredigers Sebastian Pfauser, die Kontakte zu Philipp Melanchthon und den protestantischen Reichsfürsten, die Auseinandersetzungen mit Kaiser Ferdinand I. und Papst Pius IV. sowie die religiöse Atmosphäre am Wiener Hof. Im zweiten Teil werden die Glaubensüberzeugungen Maximilians und sein religiöses Programm auf Grundlage der Quellen systematisch dargestellt und theologisch eingeordnet. Untersucht wird dabei auch der mögliche Einfluss von Jacobus Acontius, Georg Cassander und Lazarus von Schwendi. Im dritten Teil wird schließlich exemplarisch geprüft, ob und inwieweit die religiösen Anschauungen des Kaisers in seine Konfessionspolitik eingeflossen sind. Im Zentrum stehen dabei die konfessionellen Konflikte in Frankreich und den Niederlanden sowie die Auseinandersetzungen um die Zulassung der Augsburger Konfession in den österreichischen Erblanden.

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Via regia, Jochen Birkenmeier

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2008
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