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Islam goes Internet

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Das Internet dient islamischen Organisationen als Plattform zur Meinungsbildung. Auf ihren Portalen stellen sie nicht nur sich und ihre Arbeit vor. Sie versuchen auch, spezifische soziale und politische Interessen durchzusetzen. Wie verändert sich dadurch die islamische Wissensproduktion? Wer nimmt für sich die Definitionsmacht über religiöse Inhalte in Anspruch? Welche Strategien verwenden Organisationen mit konservativen Wertvorstellungen auf ihren Websites? Anhand umfangreicher Bewertungen von Internet-Inhalten stellt Alev Inan fest: Islamische Organisationen werden gerade bei Konflikten zwischen Muslimen und der Mehrheitsgesellschaft zu Agenten, die einen Anspruch auf eine neue Deutung gesellschaftspolitischer Verhältnisse erheben. Die größten Reizthemen sind der Bau von Moscheen, der Ruf des Muezzin, das Schlachten nach islamischem Ritus, die Stellung der Frau, das Tragen des Kopftuchs an Schulen und die Befreiung muslimischer Mädchen vom Sport- und Schwimmunterricht. Zur Durchsetzung ihrer Forderungen verweisen konservative islamische Organisationen kontinuierlich auf die religiöse Notwendigkeit. Dabei erklären sich nicht-repräsentative Organisationen auf ihren Websites zu legitimen Glaubenshütern des Islam und beanspruchen für sich, alle Muslime zu vertreten.

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Islam goes Internet, Alev Inan

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2007
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