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Eine Rabbinerin in Wien

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„Gefährten auf dem Weg zu haben, bedeutet, gemeinsame Erinnerungen zu leben, jenseits der historischen Wahrheit.“ In imaginären und realen Denk-Gängen durch Wien erschließen sich Erinnerungen der Rabbinerin Eveline Goodman-Thau – lebensgeschichtliche und kulturphilosophische Erzählungen. Eveline Goodman-Thau, erste Rabbinerin Österreichs in einer Wiener jüdisch-liberalen Gemeinde, erinnert sich: „Wien als Geburtsort lag ganz weit weg – ein geschlossener Garten, unbetretbar, unberührbar. Nicht einmal im Traum erreichbar.“ Wien war „abwesend, da das Wesentliche, der Mensch, ja fehlte„. Dem fehlenden Menschen, den Menschen wieder und neu zu begegnen, ist Hoffnung, die die Rabbinerin mitnimmt auf ihren imaginären wie realen Denk-Gängen durch diese Stadt. Zugleich ist es „Trost der Abwesenheit“, der langsam eindringt, „wo man an jeder Ecke ein neues Stück alten Lebens als altes Stück neuen Lebens entdeckt, am Ort, wo Geschichte und Biografie sich kreuzen.“ Goodman-Thau erschreibt in behutsamen reflexiven Schwüngen eine, wie sie es nennt, „geografische Biografie“. Dieses Schreiben erfolgt notwendig nicht ohne Brüche, in der Bewegung eines ständigen Gegen-Denkens: Im Erkennen des „Alten, dessen, was nicht mehr da ist“, und im Sehen „mit neuen Augen, mit einem weinenden und einem lachenden Auge, kritische Bilanz zu ziehen über einen Abgrund eine Brücke schlagen, die kein anderes Ufer hat“ – darin findet sich die assoziative wie authentische Stärke der Aufzeichnungen der „Rabbinerin in Wien".

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Eine Rabbinerin in Wien, Eveline Goodman Thau

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2003
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