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Vincent van Gogh lebt in einem Armenviertel in Den Haag mit der Prostituierten Sien und ihren beiden Kindern. In dieser Zeit entwickelt er sich vom protestantischen Prediger zum Künstler. Trotz ihrer Unterschiede und der ständigen Konflikte, die durch finanzielle Not entstehen, bleibt Vincent jahrelang an Sien und der kleinen Marie gebunden. Theun de Vries beleuchtet van Goghs Leben aus einer seltenen Perspektive. Der Künstler äußert den Wunsch, für die Kunst zu leiden, und verbindet dabei Leiden, Kunst, Evangelium und Menschlichkeit in seiner Figur. Der Übergang vom evangelischen Prediger zum Maler wird durch die Aufnahme von Sien geprägt. Van Gogh strebte danach, die Menschen mit der Seeligkeit der Religion zu erreichen, doch zunehmend überzeugt er sich, dass die Kunst eine neue Menschlichkeit hervorbringen kann. Theun de Vries, 1907 in Veenwouden geboren, zählt zu den erfolgreichsten niederländischen Schriftstellern und ist bekannt für zahlreiche Erzählungen und historische Romane wie „Rembrandt“, „Das Mädchen mit dem roten Haar“ und „Die drei Leben des Melchior Hintham“.
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