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Ein teuflisch Werk

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In Wien gab es nur einen Fall von Hexenverbrennung. Vom Gerichtsverfahren gegen Else Plainacher aus Mank ist das vollständige Vernehmungs- und Folterprotokoll erhalten. Während ihrer Recherchen stellte Anita Lackenberger fest, dass die Vorstellung von Hexerei zeitlos und nach wie vor verbreitet ist. Der Historikerin gelingt es, neben den aufsehenerregenden Geschehnisse um die Hexe von Wien, auch den heute noch existenten Hexenglauben einzufangen. Die Magie des Textes, mit den Originalübersetzungen des Folterprotokolls, verführt zu einer faszinierenden Zeit- und Sittenreise.§Textprobe:§1§Er glaubte nicht mehr an Gott und er hatte Angst vor der Gerechtigkeit. Manchmal füllten sich die Gelenke mit Wasser, unaufhaltsam, dann kam sie über die Hintertreppe, eine Frau, den Beutel prall gefüllt mit den verschiedensten Kräutern. Kühl und unbeeindruckt von der Würde seines Amtes, entfernte sie die Binden und Umschläge, entkleidete ihn, reinigte seine Wunden und wusch ihn sorgfältig mit dem Kräutersud - am ganzen Körper. Er war kein Mann mehr, nichts konnte sein Geschlecht in Erregung bringen, und sie wusch gründlich, sie ließ keine Stelle des Körpers aus. Vorsichtig träufelte sie den Kräutersud auf seine privatesten Teile, im Bewußtsein, daß sich hier nichts bewegen würde. Ihre Blicke trafen sich, nein, es drohte keine Gefahr mehr...

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Ein teuflisch Werk, Anita Lackenberger

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1998
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