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Die Dingwelt selbst zum Sprechen bringen: Ponges Maxime ist es, die Gedanken des Dichters hinter den Gegenständen verschwinden zu lassen, um deren wahres Wesen sichtbar zu machen. Über die Kerze heißt es: »Manchmal entzündet sich in der Nacht eine seltsame Pflanze, deren Schein die möblierten Zimmer in Schattenmassive zerteilt.« Ponge beschreibt die Dinge nicht, sondern überführt sie in eine sprachliche Form, um ihnen Leben einzuhauchen. Jean-Paul Sartre verfasste 1944, inspiriert von Ponge, den Essay „Der Mensch und die Dinge“, was Ponge zu großer Bekanntheit verhalf. Der französische Titel „Le Parti pris des choses“ lässt sich auch als „Parteinahme für die Dinge“ verstehen. Angesichts der Weltkriege und der Instrumentalisierung der Sprache hat Ponge es sich zum Prinzip gemacht, die Dinge von vorgefassten Meinungen zu befreien und mit sprachlichen Mitteln deren Eigenleben zu erkunden. Seine Dichtung ebnete den Weg für bedeutende sprachkritische Theorien von Roland Barthes bis Jacques Derrida. In Deutschland wurde Peter Handke stark beeinflusst, der Ponges Werke ins Deutsche übertrug. Ponge gilt als einer der angesehensten Dichter des Nachkriegsfrankreichs und erhielt zahlreiche Preise für sein Werk.
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Im Namen der Dinge, Francis Ponge
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- 2017
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