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Wie viele ihrer Landsleute in den besetzten Niederlanden verstecken Wim und Marie in Zusammenarbeit mit der Widerstandsbewegung einen Juden. Nicco bekommt das unauffällige Vorderzimmer im ersten Stock, für alle Fälle wird noch ein Fluchtverschlag gezimmert. Trotz Lebensmittelrationierung und anderer kriegsbedingter Not, trotz Angst und Zittern finden die drei zusammen und kommen ganz gut miteinander zurecht. Sie freuen sich auf den Tag der Befreiung, an dem sie 'zu dritt, Arm in Arm' offen aus dem Haus treten werden. Nur, Nicco ist nicht mehr jung, eine dumme Erkältung wächst sich aus und führt zu seinem Tod. Wie entledigen sich Wim und Marie unter den Augen der deutschen Besatzer der Leiche eines rechtlosen Juden, ohne sich selbst und die Widerstandsbewegung zu gefährden? Eine bizarre Geschichte in der an Aberwitzigkeiten nicht armen Emigrantenliteratur. In ihren tragischen Aspekten erinnert die Novelle an Anne Franks Het Achterhuis, in ihren grotesken Momenten an Franz Werfels Jacobowsky und der Oberst.
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