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Als im Jahr 1965 der Tukan-Preis erstmals vergeben wurde, waren Preise und Stipendien für Münchner Künstler – insbesondere Autoren – noch dünn gesät. Mit dem Tukan-Preis, der auf Anregung des Schriftstellers und Lyrikers Rudolf Schmitt-Sulzthal, dem späteren 'Ober-Tukan', von der Stadt München ins Leben gerufen wurde, sollte zweierlei bewirkt werden: die Autoren wirtschaftlich zu unterstützen und sie für eine Zeit vom 'Kampf um das tägliche Brot' freizumachen oder ihnen größere Auslandsreisen zu ermöglichen, auf denen sie 'neue Eindrücke und Studien ' für ihr schriftstellerisches Schaffen sammeln können. Dieses Buch zum 40-jährigen Jubiläum des Tukan-Preises ist eine kleine Münchner Literaturgeschichte geworden. Es erinnert an frühe Erfolge heute bedeutender Autoren, aber auch an inzwischen (fast) vergessene Literaten. Von Isabella Nadolny über Karl Ude, Herbert Rosendorfer, Carl Amery, Herbert Achternbusch, Uwe Timm bis hin zu Thomas Palzer, dem diesjährigen Gewinner, werden alle Tukan-Preisträger der vergangenen vierzig Jahre von Katrin Hillgruber und Thomas Kraft in prägnanten Kurzporträts vorgestellt.
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München literarisch, Katrin Hillgruber
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- 2005
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